18:38 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Großkreutz
Rechtsschuss
Vorbereitung Sobiech
Darmstadt

19:36 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Kempe
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Großkreutz
Darmstadt

19:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Holland
Darmstadt

19:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Cenk Sahin
für Möller Daehli
St. Pauli

19:47 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Avevor
St. Pauli

19:48 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Marvin Mehlem
Darmstadt

19:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Flum
für Avevor
St. Pauli

19:55 - 68. Spielminute

Handelfmeter
Allagui
verschossen
St. Pauli

19:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Boyd
für Sobiech
Darmstadt

20:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Steinhöfer
für Sirigu
Darmstadt

20:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Stark
für Marvin Mehlem
Darmstadt

20:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Litka
für Sobota
St. Pauli

20:10 - 82. Spielminute

Tor 3:0
Y. Stark
Linksschuss
Vorbereitung Boyd
Darmstadt

D98

STP

2. Bundesliga

Großkreutz bringt die Lilien auf Kurs

St. Pauli hat Pech und schlägt sich selbst

Großkreutz bringt die Lilien auf Kurs

Ein Weltmeister trifft am Bölle: Kevin Großkreutz überwindet Robin Himmelmann und dreht dann ab in die Fankurve.

Ein Weltmeister trifft am Bölle: Kevin Großkreutz überwindet Robin Himmelmann und dreht dann ab in die Fankurve. Imago

SVD-Coach Torsten Frings tauschte nach der 1:3-Niederlage im DFB-Pokal in Regensburg viermal Personal: Höhn, Sirigu, Holland und Mehlem erhielten den Vorzug vor Steinhöfer, Banggard (beide Bank), McKinze Gaines und von Haacke (beide nicht im Kader). Großkreutz rückte dadurch wieder ins linke Mittelfeld auf, weil Holland den Linksverteidiger gab.

Von St. Paulis Trainer Olaf Janßen wurde die Rotationsmaschine im Vergleich zur 1:2-Pokalpleite in Paderborn ebenfalls angeschmissen. Bei den Kiez-Kickern gab es gleich fünf Wechsel: Himmelmann, Avevor, Dudziak, Allagui und Sobota ersetzten Heerwagen, Kalla, Cenk Sahin, Litka (alle Bank) und Abwehrboss Sobiech (Kopfverletzung).

Heuer Fernandes beweist Köpfchen

Die runderneuerten Gäste suchten bei strömendem Regen sofort den Weg nach vorne und wären auch um ein Haar schon nach 70 Sekunden in Führung gegangen. Bouhaddouz köpfte jedoch SVD-Keeper Heuer Fernandes mit einem ordentlichen Strahl aus sechs Metern am Kopf an (2.).

Spieler des Spiels

Daniel Heuer Fernandes Tor

1,5
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Spielnote

Eine unterhaltsame Partie mit vielen Torraumszenen, der zum Schluss allerdings die Spannung fehlte.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Großkreutz (8')

2:0 Kempe (49')

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SV Darmstadt 98   FC St. Pauli  
Spieldaten
16
Torschüsse
13
33%
Ballbesitz
67%
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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Heuer Fernandes1,5 - Sirigu3,5 , Höhn3, Sulu3,5, Holland3 - Kamavuaka3, Hamit Altintop3,5, Kempe2 , Marvin Mehlem2,5 , Großkreutz2 - Sobiech3,5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann2 - Dudziak4,5, Avevor5 , Hornschuh5, Buballa5 - Nehrig4, Buchtmann4, Sobota4 , Möller Daehli4,5 - Allagui5, Bouhaddouz4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Arne Aarnink Bochum

4
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Spielinfo
Stadion Merck-Stadion am Böllenfalltor
Zuschauer 17.400 (ausverkauft)
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Dies war der Startschuss in eine stürmische Anfangsphase, in der auch die Hausherren den Offensivgang einlegten und über Neuzugang Sobiech zu einer ersten Möglichkeit kamen. Himmelmann entschärfte (6.). Kurz darauf war der Hamburger Schlussmann dann aber schon das erste Mal geschlagen, weil Großkreutz nach einem unzureichend geklärten Ball trotz der regnerischen Verhältnisse staubtrocken ins linke Eck abschloss (9.). Die taktische Umstellung des Weltmeisters hatte sich schon jetzt bezahlt gemacht.

Fortan spielten die Darmstädter zwingender nach vorne. Pech hatte Kempe, dessen Schuss abgeblockt wurde (18.), Kamavuaka scheiterte mit einem gefährlichen Kopfballaufsetzer am klasse reagierenden Himmelmann (19.). Das Fehlen von Abwehrchef Sobiech machte sich allein in den ersten 20 Minuten deutlich bemerkbar.

St. Paulis Drive geht verloren

2. Bundesliga, 3. Spieltag

Offensiv wurden die Hanseaten auch immer blasser, weil die Darmstädter Defensive kompakt stand und die wenigen Flankenbälle in der Regel sicher aus dem Strafraum köpfte. Dazu ließ Bouhaddouz eine gute Möglichkeit fahrlässig liegen (26.).

Richtig viel tat sich ansonsten nicht mehr im ersten Durchgang, außer dass Kamavuaka seinen eigenen Keeper in die Bredouille brachte (39.) und Sirigu einen Konter schlampig zu Ende spielte (41.).

St. Pauli schlägt sich selbst

St. Pauli hatte sich mit Sicherheit viel vorgenommen für den zweiten Durchgang, brachte sich aber selbst nur wenige Minuten nach Wiederbeginn in Not: Avevor verdattelte im Strafraum einen sichergeglaubten Ball und verursachte so im Verbund mit Dudziak einen Strafstoß an Großkreutz. Diesen verwandelte Kempe sicher zum 2:0 (49.).

Daniel Heuer Fernandes (re.)

Gefeierter Held: Daniel Heuer Fernandes hat so eben den Elfmeter gegen Sami Allagui (nicht im Bild) pariert. Imago

Eine direkte Antwort der Hamburger blieb aus, weil Darmstadt defensiv kompakt stand, gut verschob und so nahezu keinen einzigen Abschluss der Gäste zuließ. Erst nach über einer Stunde musste Heuer Fernandes einen klasse Buchtmann-Schuss zur Ecke abwehren (66.). Und gerade einmal 60 Sekunden später durfte sich der 24-Jährige erneut beweisen. Zuvor hatte Schiedsrichter Aarnink fälschlicherweise auf Handspiel von Sirigu entschieden und somit Allagui die Gelegenheit zum Anschluss ermöglicht. Der Angreifer scheiterte jedoch aus elf Metern am Darmstädter Schlussmann.

Frings' glückliches Händchen

Auch anschließend war das Glück den Norddeutschen nicht hold: Allagui spitzelte den Ball mit dem Absatz an den Innenpfosten, von wo aus Heuer Fernandes das Leder noch gerade eben von der Linie kratzte (76.). Einen deutlich besseren Draht zu Fortuna hatte an diesem Abend Lilien-Coach Frings, denn seine drei Eingewechselten (Steinhöfer, Boyd, Stark) stellten den Endstand her: Nach Steinhöfers Flanke wehrte Himmelmann noch Boyds Kopfball ab, ehe Stark mit seinem ersten Ballkontakt auf 3:0 stellte (82.), was zugleich der Endstand war.

Darmstadt ist am kommenden Freitag (18.30 Uhr) beim Aufsteiger MSV Duisburg zu Gast, St. Pauli empfängt am Tag darauf (13 Uhr) den 1. FC Heidenheim.