13:04 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Lechleiter
Linksschuss
Vorbereitung Klauß
Aalen

13:14 - 13. Spielminute

Tor 1:1
Aydin
Rechtsschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

14:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
B. Hübner
Aalen

14:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Zahirovic
Bochum

14:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
F. Weiß
für Klauß
Aalen

14:28 - 70. Spielminute

Tor 1:2
Valentini
Kopfball
Vorbereitung Leandro
Aalen

14:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ilsö
für Zahirovic
Bochum

14:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Mössmer
für Buballa
Aalen

14:39 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Cwielong
Bochum

14:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kreyer
für Cwielong
Bochum

14:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Lechleiter
Aalen

14:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Eyjolfsson
für Freier
Bochum

14:33 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Fabian
Bochum

14:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Junglas
Aalen

BOC

AAL

2. Bundesliga

Lechleiter und Valentini duschen Bochum eiskalt

Für Bochum trifft nur Aydin - VfR überholt den VfL

Lechleiter und Valentini duschen Bochum eiskalt

Eiskalte Dusche: Aalens Robert Lechleiter (li.) trifft nach drei Minuten zum 1:0.

Eiskalte Dusche: Aalens Robert Lechleiter (li.) trifft nach drei Minuten zum 1:0. imago

Lechleiters Blitzstart

Bochums Trainer Peter Neururer musste im Vergleich zum 2:0-Erfolg in Fürth auf den verletzten Jungwirth (Schwellung des Sprungelenks) verzichten und beorderte Zahirovic in die Startelf. Aalens Coach Stefan Ruthenbeck sah nach dem 0:0 gegen 1860 München keinen Grund für personelle Veränderungen.

Die Partie startete mit einer eiskalten Dusche für den VfL: Zahirovic spielte einen schlimmen Fehlpass nach hinten, den Klauß abfing und sofort einen Konter initiierte. Der Rechtsaußen legte den Ball in den Lauf von Lechleiter, der aus acht Metern linker Position flach ins rechte Eck einschob (3.). In der Folge zog sich der VfR zurück, rührte Beton an und überließ den Hausherren die Spielkontrolle. Bochum mühte sich zehn Minuten lang, fand dann aber eine Lücke: Nach starker Balleroberung von Tasaka flankte Freier vom rechten Sechzehnmetereck in den Strafraum. Aalens Hintermannschaft war im Tiefschlaf und schaffte es nicht, die halbhohe Hereingabe zu klären. So musste Aydin aus drei Metern am zweiten Pfosten nur noch den Fuß hinhalten und glich aus (13.).

Klare Überlegenheit, keine Tore

Der 8. Spieltag

In der Folge stand Aalen wieder etwas höher, brachte aus dem Spiel heraus aber nur wenig zu Stande. Bochum hatte dagegen viel Ballbesitz und baute geduldig auf. Vor allem Tasaka gab immer wieder offensive Impulse. Die Folge waren gute Möglichkeiten für Maltritz (14.), Tasaka (15.) und Latza (27.), die das Tor nur knapp verfehlten. Freier (23.) und Sukuta-Pasu (32.) zwangen VfR-Torwart Fejzic zu Glanzparaden.

Bis zum Halbzeitpfiff änderte sich an der Rollenverteilung nichts. Der VfR setzte ausschließlich auf Konter und kam überhaupt nicht mehr gefährlich auf. Der VfL weichte das Abwehrbollwerk der Gäste immer wieder durch flexible Positionswechsel auf und spielte Einbahnstraßenfußball. Aus dieser Überlegenheit (11:1 Torschüsse, 5:0 Ecken und 70 Prozent Ballbesitz) konnten die Hausherren aber keinen zweiten Treffer generieren.

Aydin ans Kreuzeck

Mirkan Aydin

Der Ausgleich: Bochums Mirkan Aydin drückt den Ball zum 1:1 über die Linie. imago

Nach dem Seitenwechsel nahm Bochum sofort wieder das Tempo auf und drängte weiter nach vorne. Aalen wirkte noch nicht stabil und geordnet, sodass daraus sofort Torchancen für die Blau-Weißen resultierten: Cwielong traf aber aus elf Metern den Ball nicht richtig (47.), und Aydin nagelte das Spielgerät mit Volldampf ans rechte Kreuzeck (48.).

Auch im weiteren Verlauf schnürte der VfL den VfR immer wieder tief in der gegnerischen Hälfte ein, vergaß dabei aber häufig den Abschluss. Für eine längere Zeit verbuchte Cwielong die einzige Möglichkeit, schoss aber aus 16 Metern knapp vorbei (62.). Stattdessen erarbeiteten sich die Gäste wieder Chancen: Klauß und Junglas mit einer Doppelchance (59.) und Leandro (64.) prüften Bochums wachen Schlussmann Luthe.

Valentini bestraft die schwache Chancenverwertung

Da die Hausherren ihre Überlegenheit weiterhin nicht in Tore ummünzten, wurde dies gnadenlos bestraft. Aalen konterte über Leandro. Dessen Flanke landete sechs Meter vor dem Tor genau auf dem Kopf von Valentini, der höher als seine Bewacher Zahirovic und Fabian sprang und zum 2:1 traf (70.).

In der Schlussphase mussten die Bochumer nun erneut einem Rückstand hinterherrennen, konnten gegen die massierten Abwehrreihen des VfR aber kaum Durchschlagskraft entwickeln. Die Gäste hielten den VfL erfolgreich vom eigenen Tor fern und blieben selbst durch Konter gefährlich. Am Spielstand änderte sich aber nichts mehr.

Beide Teams müssen unter der Woche im DFB-Pokal auswärts bei Bundesligisten antreten. Bochum spielt am Mittwoch (19 Uhr) bei Eintracht Frankfurt, Aalen gastiert am Dienstag (19 Uhr) beim VfL Wolfsburg.