19:44 - 57. Spielminute

Tor 0:1
Nazarov
Linksschuss
Vorbereitung Yabo
Karlsruhe

19:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Gordon
Karlsruhe

19:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
F. Hübner
Sandhausen

19:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Löning
für Kulovits
Sandhausen

19:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Thiede
Sandhausen

19:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für Nazarov
Karlsruhe

20:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Klotz
für Stiefler
Sandhausen

20:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für Alibaz
Karlsruhe

20:15 - 88. Spielminute

Tor 1:1
F. Hübner
Kopfball
Vorbereitung Schauerte
Sandhausen

20:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für van der Biezen
Karlsruhe

SVS

KSC

2. Bundesliga

Hübner belohnt den SVS

Punkteteilung am Hardtwald

Hübner belohnt den SVS

Kopfballstark: Florian Hübner rettete dem SVS immerhin einen Punkt.

Kopfballstark: Florian Hübner rettete dem SVS immerhin einen Punkt. picture alliance

Sandhausens Trainer Alois Schwartz tauschte im Vergleich zum 0:2 in Köln viermal Personal: Hübner verteidigte anstelle von Kister (Gelb-Rot-Sperre) zentral. Ulm sowie Stiefler begannen im Mittelfeld statt Klotz und Zimmermann (Innenbandriss). Da sich Schulz beim Aufwärmen verletzte, rutschte Olajengbesi in die neuformierte Innenverteidigung der Hausherren. Auf der Gegenseite beantwortete Markus Kauczinski nach dem bitteren 1:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth die kicker-Frage: "Wer stürmt neben van der Biezen" mit Nazarov, der Hennings auf die Bank verdrängte. Ansonsten ließ der KSC-Coach seine Anfangsformation unverändert.

Der SVS startete auf heimischem Geläuf zielstrebig in die Partie. Die engagierten Angriffsbemühungen der Kurpfälzer fanden nach knapp zehn Minuten Ausdruck in einer ersten Chance: Thiede zog dynamisch von links ins Zentrum, zielte nach seinem energischen Antritt aber rechts am Gästekasten vorbei (9.). Der aus der Fächerstadt zahlreich mitgereiste Anhang verbuchte Lautstärken-Vorteile, der SVS nur wenig später die nächste Möglichkeit: Stiefler verlängerte die Kugel nach einem Achenbach-Freistoß mit dem Hinterkopf am Gehäuse vorbei (10.).

Die Anfangsviertelstunde ging klar an die Schwartz-Schützlinge. Der KSC zeigte sich nur selten in der gegnerischen Hälfte, agierte bei seinen spärlichen Vorstößen zudem zu ungenau. Nach exakt 20 Minuten fungierte für Karlsruhe dann jedoch eine gelungene Offensiv-Aktion als Knotenlöser: Nazarov tauchte nach einem Gordon-Zuspiel, das van der Biezen passieren ließ, vor Schlussmann Riemann auf. Olajengbesi konnte im letzten Moment per Grätsche klären.

Die Kauczinski-Truppe eroberte in einer zwischenzeitlich höhepunktarmen Partie zusehends die Kontrolle. Nach rund einer halben Stunde Spielzeit fügten die Gäste einem nun verbesserten Eindruck weitere Chancen hinzu: Nazarov prüfte SVS-Schlussmann Riemann, van der Biezens Kopfball nach einer Ecke sauste über den Querbalken (31., 35.). Und auch, wenn auf der Gegenseite Schauerte KSC-Keeper Orlishausen noch eine Arbeitsprobe abforderte (37.), blieb der Zweitliga-Rückkehrer vor der Pause gefährlicher: Nach einer scharfen Alibaz-Hereingabe rutschte die Kugel durch. Krebs nahm sie am zweiten Pfosten mit vollem Risiko, jagte das Spielgeräte aber über das Tor (41.).

Der 5. Spieltag

Zu Beginn des zweiten Durchgangs präsentierten sich die badischen Kontrahenten fahrig und unpräzise. Knapp eine Stunde war so bereits am Hardtwald absolviert, als Nazarov die Gästefans glücklich machte: Yabo setzte die auffällige Offensivkraft ballgewandt mit Übersicht in Szene. Der Ex-Münsteraner ließ Olajengbesi alt aussehen und schlenzte die Kugel sehenswert ins linke obere Eck (57.). Die Partie nahm nun Fahrt auf: Jovanovic verpasste die Möglichkeit zur postwendenden Antwort, indem er das Spielgerät nach einer Ecke mit der Schulter nicht in die Maschen beförderte.

Beide Szenen beförderten eine spannende Schlussphase. Der SVS intensivierte couragiert seine Offensivbemühungen. Karlsruhe setzte auf Konter. Tormöglichkeiten waren hüben wie drüben zu notieren: Alibaz schnippelte das Leder per Freistoß über den Kasten (76.). Der inzwischen eingewechselte Löning zielte per Kopf neben das Gehäuse und mit dem Fuß in Orlishausens Arme (80., 82.).

Der SVS investierte in die letzten Minuten dieses badischen Duells letztlich mehr und wurde dafür belohnt: Startelf-Debütant Hübner köpfte nach einer Schauerte-Ecke die Kugel unter Mithilfe des Innenpfostens zum leistungsgerechten 1:1-Endstand in die Maschen (88.).

Der SV Sandhausen ist am kommenden Spieltag erneut freitags gefordert. Die Kurpfälzer müssen dann beim TSV 1860 München ran. Der Karlsruher SC hat tags darauf den VfR Aalen im heimischen Wildpark zu Gast.