16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Heitmeier
für Heubach
FSV Frankfurt

16:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Risse
für Exslager
Köln

16:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Nagasawa
für Thiel
Köln

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
M. Görlitz
für Roshi
FSV Frankfurt

16:51 - 65. Spielminute

Tor 1:0
Kapllani
Rechtsschuss
FSV Frankfurt

16:57 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Leckie
Linksschuss
Vorbereitung M. Görlitz
FSV Frankfurt

17:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ujah
für Finne
Köln

17:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Teixeira
FSV Frankfurt

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Epstein
für Leckie
FSV Frankfurt

FSV

KOE

2. Bundesliga

Leckies Treffer zum Abschied

Serie gerissen! Köln verliert nach zuvor 13 unbesiegten Partien

Leckies Treffer zum Abschied

Nicht zu halten: Mathew Leckie (rechts).

Nicht zu halten: Mathew Leckie (rechts). imago

Frankfurts Trainer Benno Möhlmann nahm gegenüber der Nullnummer in Bielefeld , die den Hessen gleichzeitig den Klassenerhalt sicherte, zwei Personalwechsel vor: Kaiserslautern-Leihgabe Wooten musste verletzt passen (Innenbandanriss), Görlitz nahm bei seiner Abschiedsvorstellung (wechselt zu St. Pauli) vorerst auf der Bank Platz. Dafür startete Roshi gegen seinen Ex-Klub auf der rechten Außenbahn und Top-Torschütze Kapllani (zehn Treffer) in vorderster Front. Meister-Coach Peter Stöger wirbelte seine Anfangsformation im Vergleich zum lockeren 4:0 gegen St. Pauli kräftig durcheinander: Golobart, Thiel, Finne und Exslager erhielten Bewährungschancen, Kapitän Brecko kehrte nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück. Risse, Nagasawa, Ujah bließen draußen, Maroh und Halfar (Entzündung im Adduktorenbereich) fehlten gänzlich.

"Es wäre schön, über die 70-Punkte-Marke zu kommen, unsere Serie auszubauen und ungeschlagen in den Sommer zu gehen", gab Kölns Übungsleiter auch nach der bereits gesicherten Zweitliga-Meisterschaft ein Ziel für das abschließende Saisonspiel aus. Dazu bedurfte es in Frankfurt aber einen Auswärtssieg.

Ruhige Arbeitstage für Klandt und Kessler

Der Zweitligameister wirkte in seinem Offensivspiel von Anpfiff weg viel zu statisch: Obwohl die Frankfurter das Zentrum komplett verriegelten, zogen die Gäste ihr Spiel meist durch die Mitte auf. Die Außenbahnen blieben über weite Strecken verwaist, das Sturmduo Helmes und Finne erhielt kaum verwertbare Zuspiele und hing völlig in der Luft. Die monoton aufgezogenen Angriffe verteidigte der Bornheimer Defensivverbund allesamt problemlos.

Spieler des Spiels

Joan Oumari Abwehr

2,5
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Tore und Karten

1:0 Kapllani (65')

2:0 Leckie (71')

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt3 - Huber3, Heubach3 , Oumari2,5, Teixeira3,5 - Konrad3,5, Kauko3,5, Kruska3,5, Roshi4 , Leckie3 - Kapllani3,5

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1. FC Köln
Köln

Kessler3 - Brecko3, Golobart3,5, Wimmer5,5, Hector4 - Lehmann4,5, Matuschyk4,5, Exslager4,5 , Thiel5 - Helmes5, Finne4,5

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Schiedsrichter-Team

Christian Dingert Lebecksmühle

2
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 12.542 (ausverkauft)
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Bei den Hessen selbst blieb allerdings ebenso vieles Stückwerk, weil, außer durch die sichtlich bemühten Flügelflitzer Roshi und Leckie, nach Ballgewinn kaum Tempo aufgenommen und das Leder nur schleppend vorangetrieben wurde. Bezeichnend, dass die einzige Einschussmöglichkeit des gesamten ersten Spielabschnittes aus einer Standardsituation resultierte: Oumari köpfte Leckies butterweiche Hereingabe unbedrängt über den Kasten (8.). Ansonsten spielte sich das Geschehen vor ausverkauftem Haus ausschließlich zwischen den Strafräumen ab.

34. Spieltag

Nach Wiederanpfiff besserte sich das Niveau. Das lag allen voran an den Rheinländern, die höher verteidigten und den FSV früh im Aufbauspiel zu stören versuchten. Bestes Beispiel: Keeper Klandt "klärte" das Spielgerät in Bedrängnis nur unzureichend, machte seine Unkonzentriertheit nach Finnes Einzelleistung per starkem Reflex aber wieder wett (55.).

Eiskalte Frankfurter

FC-Coach Stöger erhoffte sich durch die Hereinnahmen von Risse und Nagasawa zusätzliche Frische (57.). Doch die Führung markierte dann der Außenseiter: Nach Slapstick im Strafraum legte Wimmer das Leder unfreiwillig für Kapllani vor, der sich diese Gelegenheit freistehend vor Kessler nicht nehmen ließ und hoch einnetzte (65.). Die Hausherren hatten nun Gefallen am Offensivspiel gefunden - und schlugen erneut eiskalt zu. Zwei Möhlmann-Schützlinge trugen sich bei ihrem Abschied noch in die Scorerliste ein: Der kurz zuvor eingewechselte Görlitz schickte Leckie (geht nach Ingolstadt) gekonnt steil. Der Australier umdribbelte Wimmer und schloss dann kompromisslos ins lange Eck ab - 2:0 (71.).

Ob die Geißböcke in der Schlussphase zurückkommen könnten? Ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage war in jedem Fall nicht zu erkennen - auch nicht mit dem eingewechselten Angreifer Ujah (75.). So spielten die Bornheimer den Achtungserfolg relativ mühelos über die Zeit.

Die Vorbereitung für die Frankfurter wird kurz werden: Bereits am 1. August 2014 startet das Unterhaus in die neue Spielzeit. Ihr Comeback in der höchsten deutschen Spielklasse geben die Kölner drei Wochen später.