18:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Falkenberg
Sandhausen

18:41 - 41. Spielminute

Tor 0:1
Maltritz
Kopfball
Vorbereitung Rzatkowski
Bochum

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ulm
für Adler
Sandhausen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dorn
für D. Schulz
Sandhausen

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Olajengbesi
für Morena
Sandhausen

19:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für Aydin
Bochum

19:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Rzatkowski
Bochum

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Chaftar
für Tasaka
Bochum

SVS

BOC

2. Bundesliga

Maltritz schnürt das Geburtstagsgeschenk

Bochum: Dritter Sieg in Folge unter Neururer

Maltritz schnürt das Geburtstagsgeschenk

Die Entscheidung: Nach einer Ecke von Rzatkowski (li.) stieg Maltritz am höchsten und vollendete zum 1:0.

Die Entscheidung: Nach einer Ecke von Rzatkowski (li.) stieg Maltritz am höchsten und vollendete zum 1:0. picture alliance

Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen veränderte seine Startelf im Gegensatz zum 0:1 bei Hertha BSC auf drei Positionen: So rückten Morena, Wooten und Adler für Olajengbesi, Beichler und Mäkelä in die Partie. VfL-Coach Peter Neururer sah an seinem 58. Geburtstag dagegen keinen Grund für Veränderungen. So stellte er dieselbe Elf auf wie schon beim 3:0 gegen St. Pauli. Sein Geburtstagswunsch an sein Team: "Drei Punkte, der Sieg zu Null und alle Spieler kehren gesund zurück."

Mit dem Anpfiff ließen es sich beide Teams anmerken, wie es um ihre derzeitige Moral bestellt ist. Während die Sandhäuser es zunächst mit langen Bällen versuchten, agierte der VfL mit Kombinationsfußball. So hatte nach einem Tasaka-Freistoß Rzatkowski aus dem Hintergrund die erste Schusschance der Partie. Sein Abschluss fand aber keine Lücke (3.). Doch einige Zeigerumdrehungen später fanden auch die Hausherren etwas mehr Zugang zum Spiel. Das Mittel: bissige und faire Zweikämpfe. Das Resultat: Wooten scheiterte frei vor Bochums Torhüter Luthe (7.). Die beste Möglichkeit zum ersten Tor hatten dann aber wieder die Gäste. Als nämlich Dedic den Ball von der Grundlinie präzise nach innen legte, schloss Tasaka direkt ab. Torwart Langer machte sich breit, den Abpraller vertändelte Goretzka überhastet und unüberlegt (18.).

Bochum übernahm wieder das Zepter und ließ die Hausherren laufen. Die Konsquenz: Nach einer Tasaka-Ecke von links sprang Maltritz am höchsten und nickte zum 1:0 ein. Torwart Langer kam noch leicht heran, konnte das Tor aber nicht verhindern (41.). So ging es letztlich unter Pfiffen der Heimfans in die Kabine.

Der 31. Spieltag

Erster Ballkontakt: Delura hat die Vorentscheidung auf dem Fuß

Mit Ulm und Dorn und ohne Schulz und den enttäuschenden Adler ging es für den SVS in den zweiten Durchgang. Trainer Boysen wollte damit für sofortige und frische Impulse sorgen. Doch der VfL war es, der sich erste Gelegenheiten erspielte. Acquistapace kam hier nach einer Kopfballverlängerung von Maltritz an den Ball, schloss direkt ab. Torwart Langer konnte aber abwehren (47.). Kurze Zeit später entschärfte er auch noch einen Dedic-Flachschuss, wenn auch erst im Nachfassen (52.). Die Westfalen gingen in dieser Phase clever zur Sache und pressten die Hausherren in ihre eigene Hälfte. So unterbanden sie deren Aufbauspiel und konnten bei Balleroberung prompt zuschlagen. Zwischen dem 2:0 stand wie so oft nur der Schlussmann der Sandhäuser. Erneut, als der frisch eingewechselte Olajengbesi wegrutschte und Dedic mit der Fußspitze abschloss (60.).

Den Hausherren fehlte es weiterhin an Ideen und dem Mut, etwas zu probieren. Sie spielten den Ball immer wieder nach hinten, anstatt Aktionen nach vorne zu wagen. Als Neururer Delura brachte, bekamen die Hausherren davon anscheinend nichts mit. Dieser stahl sich gleich davon, um frei vor Langer aufzutauchen und mit dem ersten Ballkontakt abzuschließen. Doch der Sandhäuser Torwart schien zwischenzeitlich unüberwindbar (70.). Auch Dedic hatte nochmal die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Doch erneut packte Langer zu (83.). Der SV Sandhausen ergab sich letzten Endes seinem Schicksal, während der VfL gleich doppelt feiern kann: den 58. Geburtstag von Trainer Neururer und den dritten Zu-Null-Sieg in Folge.

Sandhausen erwartet am Samstag (13 Uhr) den FC Ingolstadt, während die Bochumer zeitgleich den 1. FC Köln empfangen.