18:35 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Bertels
Paderborn

19:08 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Sanogo
Rechtsschuss
Vorbereitung Sörensen
Cottbus

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Kachunga
Paderborn

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Wemmer
für Krösche
Paderborn

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Naki
für Saglik
Paderborn

19:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Fomitschow
für Bickel
Cottbus

19:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mosquera
für Sanogo
Cottbus

19:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Al. Ludwig
für Sörensen
Cottbus

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Naki
Paderborn

SCP

FCE

2. Bundesliga

Sanogo kann's doch noch

Cottbus beendet Sieglos-Serie und zieht am SCP vorbei

Sanogo kann's doch noch

Lausitzer Kollektivjubel: Boubacar Sanogo (2. von rechts) bewerkstelligte mit seinem Treffer den ersten Energie-Sieg nach zuvor acht Partien ohne Dreier.

Lausitzer Kollektivjubel: Boubacar Sanogo (2. von rechts) bewerkstelligte mit seinem Treffer den ersten Energie-Sieg nach zuvor acht Partien ohne Dreier. picture alliance

SCP-Coach Stephan Schmidt ließ seine Anfangsformation im Vergleich zum 3:1 in Sandhausen unverändert. Cottbus' Trainer Rudi Bommer tauschte nach dem 1:1 gegen Schlusslicht Regensburg derweil viermal Personal: Hünemeier verteidigte statt Börner (Rotsperre) zentral. Banovic, der gegen den Jahn aufgrund der 5. Gelben Karte hatte aussetzen müssen, kehrte ins defensive Mittelfeld zurück und verdrängte Ludwig auf die Bank. Startelf-Debütant Bickel kam anstelle des zuletzt herb kritisierten Farina zum Zug. Sörensen rutschte für Stiepermann (Magen-Darm-Probleme) ins Team.

Der FC Energie zeigte sich vom Anpfiff weg couragiert in der Vorwärtsbewegung. Konsequenterweise verzeichneten die Gäste die erste Halbchance: Ein Bittroff-Schuss aus zentraler Position senkte sich abgefälscht übers Gehäuse (3.). Ungeachtet auch danach konstanter Cottbuser Angriffsbemühungen blieben spielerische Höhepunkte an der Pader rar. Gute Torgelegenheiten waren bis weit in den ersten Durchgang hinein nicht zu notieren.

Dennoch lösten die Lausitzer ihre Aufgabe gut. Im Abwehrverbund präsentierte sich die Bommer-Truppe gut organisiert, offensiv zeigte sie auch im Anschluss die gefälligeren Ansätze. Exemplarisch dafür waren Adlungs Annäherungsversuche: Bei seinem Freistoß sauste der Ball zunächst deutlich am rechten Kreuzeck vorbei (12.). Aus dem Spiel heraus zielte der Franke im Energie-Dress wenig später etwas besser: Die von ihm aus enormer Distanz abgefeuerte Kugel drehte sich nur knapp am rechten Torwinkel vorbei (19.).

Ein Sturmtank nimmt Betriebstemperatur auf

Paderborn fehlte es derweil im Vorwärtsgang an Präzision, Esprit und Durchschlagskraft. Der Plan der Ostwestfalen - die Gäste in einer Konterstellung zu empfangen und schnell umzuschalten – ging so nicht auf. In einer über weite Strecken langatmigen Partie verbuchte Cottbus nicht nur ein Plus an Ballbesitz, sondern kurz vor der Pause auch den einzigen Hochkaräter der ersten Hälfte: Sturmtank Sanogo behauptete sich nach einer abgefälschten Kruska-Flanke gegen zwei Gegenspieler, zwang mit seinem Kopfball SCP-Keeper Kruse zu einer sehenswerten Flugeinlage (39.).

Der 24. Spieltag

Fünf Minuten waren in Durchgang zwei absolviert, als Sanogos Durststrecke nach 495 Minuten ohne Tor Geschichte war. Nach einer Bittroff-Flanke von links wuchtete Sörensen die Kugel zunächst an die Latte. Der Ivorer spitzelte sie handlungsschnell über die Linie. Sanogos elfter Saisontreffer wirkte als Wachmacher für Paderborn, besonders für Meha: Der Mittelfeldmotor zog aus der Distanz kernig ab, Kirschbaum parierte spektakulär (58.).

Der SCP investierte nun deutlich mehr in die Offensive, öffnete den Lausitzern aber so auch Räume. Nach energischem Antritt von Schulze landete dessen abgefälschte Hereingabe im Rücken von Adlung, der aus der Nahdistanz folglich nicht verwerten konnte (63.). Mit einem Dreifach-Wechsel versuchte Paderborns Trainer Stephan Schmidt, das Angriffsspiel seines Teams zu beleben (69.).

In der Schlussphase nahm der Druck der Hausherren auf die Gäste zu. Doch Cottbus verteidigte konzentriert und leidenschaftlich – und konnte sich zudem auf Kirschbaum verlassen. Der FCE-Keeper fing etwa einen Kopfball des eingewechselten Hofmann sicher (77.). Adlung hatte bei einem Konter in Minute 86 die Möglichkeit, den Sack zuzumachen: Doch SCP-Schlussmann Kruse behielt im Eins-gegen-Eins die Oberhand. Auch ohne zweiten Treffer war der dritte Auswärtssieg der Lausitzer wenig später aktenkundig.

Der SC Paderborn ist am Samstag, dem 9. März, ab 13 Uhr in Köln zu Gast. Der FC Energie Cottbus ist zeitgleich im heimischen Stadion der Freundschaft in einem Berlin-Brandenburg-Derby gegen Union Berlin gefordert.