14:07 - 36. Spielminute

Tor 0:1
Lauth
Linksschuss
Vorbereitung Stoppelkamp
1860 München

14:35 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Y. Stark
FSV Frankfurt

14:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Bierofka
1860 München

14:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Kapllani
FSV Frankfurt

14:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
D. Stahl
für Makos
1860 München

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Roshi
für M. Görlitz
FSV Frankfurt

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Leckie
für Heitmeier
FSV Frankfurt

15:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Schindler
für Halfar
1860 München

15:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
J. Yun
für Kapllani
FSV Frankfurt

FSV

M60

2. Bundesliga

Lauth lässt die "Löwen" jubeln

Erste Heimniederlage des FSV Frankfurt in dieser Saison

Lauth lässt die "Löwen" jubeln

Hart umkämpft: FSV Frankfurts Angreifer Kapllani (re.) im Duell mit dem Münchner Feick.

Hart umkämpft: FSV Frankfurts Angreifer Kapllani (re.) im Duell mit dem Münchner Feick. picture alliance

Frankfurts Trainer Benno Möhlmann brachte im Vergleich zum jüngsten 2:1-Auswärtssieg in Duisburg exakt dieselbe Startformation.

Löwen-Coach Reiner Maurer stellte nach dem 0:2 gegen den FC St. Pauli wie folgt um: Der zuletzt gelbgesperrte Vallori verdrängte Schindler, Feick spielte an Stelle von Volz. Makos durfte für Tomasov ran.

Die zuletzt kriselnden Münchner zeigten sich von Beginn an sehr präsent und engagiert, griffen früh an, standen hoch. Die erste Gelegenheit gehörte aber dem FSV. Kapllani köpfte aus elf Metern auf den rechten oberen Winkel, doch Kiraly lenkte den Ball gerade noch über die Latte.

Es war ein flotter Beginn im Volksbank-Stadion, beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. In den Zweikämpfen ging's intensiv zur Sache. Beide Teams leisteten sich aber zu viele einfache Ballverluste, bekamen auf rutschigem Boden keine Struktur in die Angriffsbemühungen.

Der FSV erspielte sich mit zunehmender Spieldauer ein leichtes Übergewicht, stellte die Räume geschickt zu, ließ den TSV nicht ins Spiel kommen und kam selbst zu einigen Standardsituationen. Die Hereingaben von Görlitz bei Freistößen und Ecken fanden aber keinen Adressaten.

Frankfurt war überlegen, vieles blieb aber Stückwerk, Kombinationen über mehr als zwei Stationen hatten Seltenheitswert. Zudem verhinderten zahlreiche Unterbrechungen mehr Spielfluss.

Der 13. Spieltag

Völlig überraschend ging der TSV 1860 in der 36. Minute in Führung: Heitmeier fälschte einen Stoppelkamp-Pass exakt in den Lauf von Lauth ab, der Löwen-Kapitän schloss allein vor Klandt mit links ab. Fast postwendend gab's die Riesenchance zum Ausgleich, doch Verhoek rutschte freistehend acht Meter vor dem Tor weg, Kiraly parierte den Schuss mit dem Gesicht. Zwei Minuten später blieb der Münchner Keeper erneut Sieger gegen Verhoek, der volley aus kurzer Distanz aufs Tor schoss.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die "Löwen" bissig und laufstark. Der FSV hatte zunächst Probleme, konstruktiv aufzubauen. Und wenn es doch mal ein Durchkommen gab, brachte ein Münchner in letzter Sekunde noch ein Bein dazwischen. So wurden sowohl Verhoek als auch ein Kapllani-Schuss gerade noch abgeblockt (56., 57.).

Die Maurer-Elf achtete auf eine dichte und sichere Defensive, aus der heraus schnell gekontert werden sollte. Das Timing bei den schnellen Gegenstößen stimmte aber zumeist nicht, das Abspiel kam oft zu spät oder zu unpräzise.

Der FSV rannte unermüdlich an, fand aus dem Spiel heraus aber kaum einmal eine Lücke im Abwehrverbund der 60er. Und die zahlreichen Standards brachten ebenfalls kaum Gefahr.

Stereotypes Bild im Volksbank-Stadion: Der FSV drängte, rannte sich aber irgendwann fest. Der TSV konterte, spielte den Gegenstoß aber nicht sauber aus. Das Spiel lebte von der Einsatzfreude und der Spannung, bot aber wenige Höhepunkte.

Am Ende war es eine Abwehrschlacht, die die "Löwen" mit Glück, Geschick und Kiraly überstanden.

Frankfurt ist am Freitag (18 Uhr) zu Gast in Dresden, am selben Tag (20.30 Uhr) empfangen die Löwen den 1. FC Köln.