19:05 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Perthel
Rostock

19:22 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pelzer
Rostock

19:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Müller
Rostock

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Semmer
Rostock

19:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Erb
Aachen

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Yabo
für Erb
Aachen

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Uludag
für Stiepermann
Aachen

19:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Sibum
Aachen

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hadouir
für Auer
Aachen

HRO

AAC

2. Bundesliga

Olajengbesi trifft Alu, Lartey den Ball nicht richtig

Rostock und Aachen warten weiter auf den ersten Dreier

Olajengbesi trifft Alu, Lartey den Ball nicht richtig

Hier entwischt Rostocks Mohammed Lartey Alemannen-Akteur Bas Sibum. Da die Hansa-Kreativkraft in der Nachspielzeit eine Großchance vergab, blieb es beim 0:0.

Hier entwischt Rostocks Mohammed Lartey Alemannen-Akteur Bas Sibum. Da die Hansa-Kreativkraft in der Nachspielzeit eine Großchance vergab, blieb es beim 0:0. Getty Images

Rostocks Trainer Peter Vollmann tauschte im Vergleich zum torlosen Remis beim MSV Duisburg einmal Personal: Pannewitz ersetzte den verletzten Abwehr-Chef Kostal (Entzündung im Mittelfuß) in der Innenverteidigung. Alemannen-Coach Peter Hyballa wartete nach der 0:2-Heimpleite gegen Energie Cottbus ebenfalls mit einer Änderung an seiner Startelf auf: Junglas verdrängte im Offensiv-Bereich Uludag auf die Bank.

Der FC Hansa ergriff in einer intensiv geführten Anfangsphase die Initiative und eroberte sich Feldvorteile. Besonders über die Flügel agierten die Hausherren zügig nach vorne und erspielten sich so ein Chancenplus. Semmer flankte gefühlvoll ins Zentrum, wo Ziegenbein die Kugel mit Kopf aber nicht erreichte (9.).

Während die Alemannia in einer Konterstellung verharrte, blieb die Vollmann-Truppe am Drücker und hatte zwei Minuten später durch die gleichen Protagonisten erneut die Möglichkeit zum 1:0: Wieder bereitete Semmer, der den Ball überlegt zurücklegte, vor. Diesmal kam Ziegenbein zum Abschluss, beförderte das Leder aber freistehend aus knapp 15 Metern hauchdünn am linken Pfosten vorbei.

Die Partie in der DKB-Arena blieb flott und unterhaltsam. Einen nun größeren Anteil steuerten zusehends auch die Aachener bei. Stiepermann bediente den im Strafraum in aussichtsreiche Position gelaufenen Auer, dessen Schuss Hansa-Kapitän Pelzer einsatzfreudig vor Schlussmann Kevin Müller blockte (22.). Die Kaiserstädter begegneten dem Zweitliga-Rückkehrer nun mit offenem Visier und meldeten sich gefährlich vor dem Rostocker Kasten zu Wort. Nach einer knappen halben Stunde verhinderte einzig Aluminium den zweiten Torerfolg der Hyballa-Truppe in der laufenden Saison: Der aufgerückte Olajengbesi beförderte das Spielgerät nach einer Freistoßflanke per Flugkopfball an den linken Pfosten (28.).

Auch die Gastgeber blieben auf dem Gaspedal: Der aufgerückte Pannewitz behauptete sich nach einer Ecke im Strafraum gegen Feisthammel, scheiterte dann aber am herausstürzenden Alemannen-Keeper Waterman (30.). Auch in der Schlussviertelstunde von Durchgang eins ging es zwischen beiden Strafräumen munter hin und her. Den Kontrahenten mangelte es allerdings an Präzision, um vor dem Kabinengang weitere hochkarätige Chancen zu kreieren.

Der 5. Spieltag

Der FC Hansa erarbeitete sich mit couragiertem Vorwärtsdrang wie in der ersten Hälfte auch nach Wiederanpfiff zunächst ein Übergewicht. Lartey bot sich binnen 60 Sekunden gleich zweimal die Gelegenheit zur Rostocker Führung: Waterman parierte zunächst. Kurz darauf das Außennetz ein Eingreifen des Niederländers unnötig machte. Die attraktiven Torraumszenen, welche den Zuschauern in den ersten 45 Minuten geboten wurden, blieben nun jedoch aus.

Aachen setzte nun auf eine stabile Defensive, verzettelte sich im Vorwärtsgang aber allzu oft. Die Vollmann-Truppe versuchte hingegen, den Druck auf die Aachener Hintermannschaft hochzuhalten. Der finale Pass gelang den Rostockern aber nicht.

Für den Aufsteiger wäre dennoch der erste Saisonsieg drin gewesen: Ein Versuch des eingewechselten Schied aus extrem spitzem Winkel – halb Schuss, halb Hereingabe – rollte rund zehn Zentimeter vor der Linie parallel zu dieser entlang (83.). In der Nachspielzeit wurde die fahrlässige Rostocker Chancenverwertung sogar grotesk. Nach einem Ziegenbein-Schuss ließ Waterman das Leder nach vorne prallen. Lartey schaffte es aus der Nahdistanz nicht, es am Keeper vorbei in die Maschen zu befördern (90. +1.).

Für den FC Hansa geht der Zweitliga-Betrieb am kommenden Freitagabend weiter: Dann gastieren die Ostseestädter beim FC Ingolstadt. Alemannia Aachen hat einen Tag länger Pause und am Samstag Fortuna Düsseldorf am heimischen Tivoli zu Gast.