18:11 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Staffeldt
Rechtsschuss
Karlsruhe

18:31 - 27. Spielminute

Tor 1:1
Kumbela
Rechtsschuss
Vorbereitung Zimmermann
Braunschweig

18:36 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kempe
Karlsruhe

18:38 - 35. Spielminute

Tor 1:2
D. Vrancic
Rechtsschuss
Braunschweig

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Konrad
für St. Müller
Karlsruhe

19:21 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Pfitzner
Braunschweig

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für G. Korte
Braunschweig

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Zoller
für Milchraum
Karlsruhe

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Unger
für Zimmermann
Braunschweig

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
G. Krebs
für Buckley
Karlsruhe

19:41 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Davari
Braunschweig

19:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Turan
für Kumbela
Braunschweig

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:3
Kruppke
Rechtsschuss
Vorbereitung Unger
Braunschweig

KSC

BRA

2. Bundesliga

KSC macht die Eintracht stark

Karlsruhe stellt nach 20 Minuten den Betrieb ein

KSC macht die Eintracht stark

Braunschweigs Torjäger Kumbela (re.) lässt KSC-Keeper Orlishausen keine Chance und erzielt das 1:1.

Braunschweigs Torjäger Kumbela (re.) lässt KSC-Keeper Orlishausen keine Chance und erzielt das 1:1. picture alliance

Nach dem 2:0-Sieg bei Erzgebirge Aue musste KSC-Trainer Rainer Scharinger seine Startelf nur auf eine Position ändern. Stefan Müller verteidigte für Lechner, der von einer Entzündung am Schienbein lahm gelegt wurde. Sein Gegenüber Torsten Lieberknecht hatte da schon größere Personalprobleme. Im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt vertrat der 23-jährige Profidebütant Davari Petkovic (Muskelfaserriss) zwischen den Pfosten, Pfitzner kam für Henn (Ellenbogenverletzung) in die Mannschaft. Zudem spielte Vrancic für Theuerkauf, Korte ersetzte Petersch. Auch der 20-Jährige feierte sein Profidebüt.

Die Anfangsphase gehörte den Karlsruhern. Mit dem Selbstbewusstsein der jüngsten Erfolge im Rücken lief der Ball gut durch die Reihen des KSC. Die Badener waren meistens einen Schritt schneller als ihre Gegenspieler und auch im Zweikampf bissiger. Und nach einigen kleineren Möglichkeiten brachte ein Freistoß dann das 1:0. Staffeldt jagte den Ball kurz vor der Strafraumgrenze ins rechte Toreck. Allerdings war dies die Torwartecke, sodass Davari nicht ganz ohne Schuld war (9.). Nur 120 Sekunden später fiel fast das 2:0, doch Korte konnte einen Hoheneder-Kopfball noch vor der Torlinie klären.

Doch plötzlich riss der Faden beim KSC, die Eintracht kämpfte sich dafür in die Partie zurück. Mehr und mehr verlagerte sich das Geschehen in die Hälfte der Badener, die sich nun viele leichte Fehler leisteten. Die Brauschweiger witterten ihre Chance und wurden mutiger. Die erste große Chance zum Ausgleich vergab Kruppke, der aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Orlishausen scheiterte (20.). Allerdings stand Vorlagengeber Korte zuvor im Abseits.

Wenig später war es dann soweit. Die Karlsruher gaben im Mittelfeld leichtfertig den Ball her, Zimmermann schaltete am schnellsten und steckte auf Kumbela durch, der Orlishausen in der Eins-zu-eins-Situation keine Chance ließ (27.). Damit aber nicht genug, den immer stärker werdenden Braunschweigern gelang sogar noch der Führungstreffer. Vrancics Freistoßtreffer in der 35. Minute wurde allerdings von der KSC-Mauer begünstigt, zwischen Terrazzino und Kempe tat sich eine Lücke auf.

Der 4. Spieltag

Zur zweiten Halbzeit kam dann Konrad für den nervös agierenden Stefan Müller. Die Karlsruher waren um eine Antwort bemüht und rissen das Geschehen auf dem Rasen wieder an sich. Die Braunschweiger zogen sich etwas zurück und überließen dem KSC die Initiative.

Und das Scharinger-Team konnte sich in der Druckphase nach dem Seitenwechsel eine Reihe guter Ausgleichsmöglichkeiten erarbeiten. Iasvili (55., 60.), Lavric (57., 58.) und Buckley per direktem Freistoß (65.) konnten die sich bietenden Chancen nicht nutzen.

Mitte des zweiten Abschnitts gelang es der Eintracht, die Partie wieder offener zu gestalten. Scharinger erhöhte dann das Risiko und brachte mit Zoller und Krebs zwei frische Offensivkräfte und stellte in der Defensive von einer Vierer- auf Dreierkette um.

Doch auch diese Maßnahme sollte sich nicht mehr auszahlen. Der KSC agierte in der Schlussphase zu hektisch, zudem standen die Braunschweiger sicher in der Defensive. Eine der Braunschweiger Kontermöglichkeiten nutzte dann Kruppke in der Nachspielzeit zum 3:1. Die Niedersachsen feierten den zweiten Auswärtssieg und setzen sich mit neun Punkten zunächst oben fest. Der Karlsruher Höhenflug ist vorerst beendet.

Karlsruhe ist am nächsten Sonntag in Cottbus gefordert. Einen Tag zuvor nimmt Braunschweig gegen Erzgebirge Aue einen erneuten Anlauf auf den zweiten Heimsieg.