Freude pur: Die Spieler des TuS Koblenz freuen sich über das 1:0 durch Bajic. dpa
Im Vergleich zur 1:4-Niederlage in Mainz veränderte TuS-Coach Uwe Rapolder seine Anfangself auf zwei Positionen. Mittelfeldmann Hartmann rückte für Wiblishauser in die Startformation. Den Posten des linken Verteidigers übernahm Lomic. Zudem durfte Langen für Cha von Beginn an auflaufen.
Auf der anderen Seite musste der Trainer der Augsburger, Rainer Hörgl, sein Team nach dem 2:6-Debakel gegen 1860 München umstellen. Den rotgesperrten Benschneider ersetzte Dreßler. Zudem spielten Mölzl, Kern und Becker für Hertzsch, Strauß und Szabics.
Von Beginn an übrnahm die Rapolder-Elf die Initiative in diesem Spiel. Sie war die aktivere Mannschaft und sorgte für offensive Akzente, dabei sprangen aber keine klaren Torchancen heraus.
Der 2. Spieltag
Auf der anderen Seite hatten die auf Konter spielenden Augsburger die bis dato beste Möglichkeit: Da Costa eilte der kompletten TuS-Defensive davon, schob das Leder dann aber knapp am linken Pfosten vorbei (5.).
In der Folgezeit wurde das zwar ansehnliche, aber chancenarme Spiel lange Zeit von den jeweiligen Abwehrreihen bestimmt - Einschussgelegenheiten waren Mangelware.
Erdrückender Jubel: Dzakas Freude erdrückt den Torschützen zum 2:1, Sukalo. dpa
Und so musste ein Standard für den ersten Treffer herhalten: Nach einer Lomic-Ecke von rechts verlängerte Drobny ungewollt per Kopf auf Bajic, der das Leder aus zwei Metern linker Position in die Maschen schob, was glechzeitig den ersten Treffer für den 14-maligen bosnischen Nationalspieler für Kobelnz bedeutete (30.).
Danach schienen die Fuggerstädter verunsichert, auf der anderen Seite schaltete Koblenz einen Gang zurück und so passierte bis zur Halbzeit nichts mehr.
Gleich nach der Pause hätte Langen das 2:0 machen können, aber sein Kopfball ging knapp über den Torwinkel (49.).
Augsburg spielte kreativlos und viel zu umständlich, weshalb die Fuggerstädter es nicht schafften, gefährlich vor dem Kasten von Eilhoff aufzutauchen.
In der 83. Minute wollte FCA-Coach Rainer Hörgl mit der Hereinnahme von Szabics seine Offensive beleben. Zwei Minuten später sorgten die Schwaben gleich für Gefahr, aber da Silva traf mit seinem Kopfball nur die Latte.
Kurz darauf traf auch Koblenz das Aluminium: Dzakas 17-Meter-Volley-Schuss klatschte gegen den linken Pfosten (69.).
Im Gegenzug der etwas überraschende Ausgleich: Nach einem langen Pass aus der Abwehr gelangte Szabics ans Leder, mit einem Haken ließ der eingewechselte Ungar Lomic stehen und schob den Ball aus acht Metern ins rechte, untere Eck ein.
Danach wurde der FCA besser, musste aber dennoch das 2:1 hinnehmen. Nach einer Lomic-Ecke von rechts köpfte Sukalo den Ball vom ersten Pfosten ins lange Eck ein und sorgte für den Endstand.
Am kommenden Sonntag muss Koblenz beim FC St. Pauli antreten. Einen Tag später empfängt der FC Augsburg den SC Freiburg und muss dort schon einen Sieg einfahren, um einen noch schlimmeren Fehlstart zu vermeiden.