19:02 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Agostino
Linksschuss
Vorbereitung Reisinger
1860 München

19:16 - 16. Spielminute

Tor 2:0
Agostino
Linksschuss
Vorbereitung Reisinger
1860 München

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Z. Löw
für Sebastian
Rostock

20:16 - 60. Spielminute

Tor 3:0
Vucicevic
Linksschuss
Vorbereitung Baier
1860 München

20:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kolomaznik
für Reisinger
1860 München

20:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Arvidsson
für Di Salvo
Rostock

20:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für Agostino
1860 München

20:35 - 78. Spielminute

Tor 4:0
Kolomaznik
Linksschuss
1860 München

20:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
T. Rasmussen
für Gaede
Rostock

20:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Cerny
für Lehmann
1860 München

20:45 - 88. Spielminute

Tor 4:1
Rodrigo Costa
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Prica
Rostock

M60

HRO

2. Bundesliga

Agostino per Doppelpack

2. Spieltag, 1860 München - Hansa Rostock 4:1 (2:0)

Agostino per Doppelpack

Nach dem 2:1-Auftaktsieg bei LR Ahlen schickte 1860-Coach Reiner Maurer exakt dieselbe Anfangself in die Partie. Rostock misslang der Start mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Offenbach gründlich. Trainer Jörg Berger nahm zwei Personalwechsel vor: Lapaczinski begann für Madsen, Prica kam für T. Rasmussen.


Der 2. Spieltag im Überblick


Mit einem Paukenschlag begann die Spitzenpartie in der Allianz-Arena: Reisinger setzte sich auf der rechten Außenbahn gegen Lapaczinski durch und flankte nach innen. Am Fünfer spritzte Agostino mit langem Bein in die Hereingabe, war Sekundenbruchteile schneller als Kondé und drückte das Leder mit links über die Linie (2.). Hansa zeigte sich zunächst wenig geschockt, intensivierte sofort sein Offensivspiel. Di Salvo tauchte gefährlich vor dem "Löwen“-Tor auf, verzog aber (7.). Schneller und schnörkelloser freilich agierte 1860, nutzte immer wieder Schwächen in der Rostocker Defensive – und erzielte folgerichtig das zweite Tor. Wieder waren die Protagonisten Reisinger und Agostino: Der Ex-Burghausener düpierte im Mittelfeld zunächst Lapaczinski, dann im Strafraum Kondé und scheiterte dann im Abschluss am Rostocker Keeper Schober, der aber nur abklatschen konnte. Agostino stand goldrichtig und staubte aus kürzester Distanz ab (16.). Während es bei den Münchnern beflügelt vom Zwei-Tore-Vorsprung in der Folge fast wie von selbst lief, stotterte der Motor des Absteigers nun doch gehörig. Bis auf eine allerdings hochkarätige Möglichkeit durch den beweglichen di Salvo, dessen Kopfball von der Latte ins Feld zurücksprang (26.), war von der Berger-Elf nicht viel zu sehen. Bissiger und spielfreudiger präsentierten sich weiterhin die "Blauen“, die nach einer halben Stunde bei etwas besserer Konzentration vor dem gegnerischen Tor hätten deutlicher führen können. Im letzten Drittel vor der Pause nahm sich die Partie dann eine kleine Auszeit, beide Mannschaften neutralisierten sich in dieser Phase vor allem im Mittelfeld. Nach dem Wechsel legten die Münchner ihr Hauptaugenmerk vornehmlich auf eine sichere Defensive. Dadurch erspielte sich Hansa ein optisches Übergewicht, ohne allerdings klare Einschussmöglichkeiten zu erarbeiten. 1860 blieb bei Kontern gefährlich, und Vucicevic legte nach einer Stunde noch eine Schippe drauf: Der Serbe kam nach einer zu kurzen Faustabwehr von Schober nach Baiers Knaller aus 25 Metern ans Leder, tanzte Maul aus und schob den Ball mit links flach am Rostocker Schlussmann vorbei zum 3:0 ins Netz. Die Gästeelf kapitulierte, die Münchner stellten die Abwehr des Absteigers weiterhin vor unlösbare Probleme und hätten durch die eingewechselten Kolomaznik und Krontiris leicht erhöhen können. Der Tscheche, bereits gegen Ahlen als Joker erfolgreich, war dann zehn Minuten vor dem Schlusspfiff doch noch erfolgreich, als er nach einer Ecke frei am Fünfmeterraum förmlich zum Toreschießen eingeladen wurde (78.). Mit einem Eigentor gestaltete Costa das Ergebnis aus Sicht der Mannen von der Ostsee wenigstens etwas freundlicher (89.).

Am Ende stand ein hochverdienter Erfolg der bissigen "Löwen", die die schwache Defensive der Rostocker ein ums andere Mal vor nicht lösbare Probleme stellten und durchaus hätten höher gewinnen können. Damit ist 1860 zumindest bis Sonntag Tabellenführer, während es für Rostock mit leerem Punktekonto schon jetzt ein weiter Weg nach ganz oben ist.