15:32 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Bettenstaedt
Rechtsschuss
Vorbereitung Spizak
Siegen

16:04 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Bogusz
Rechtsschuss
Vorbereitung Barletta
Siegen

16:07 - 51. Spielminute

Tor 3:0
Bettenstaedt
Rechtsschuss
Vorbereitung Spizak
Siegen

16:13 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Trojan
für China
Bochum

16:13 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
van Hout
für Diabang
Bochum

16:33 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Weikl
für Reina
Siegen

16:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Navidkia
für Bechmann
Bochum

16:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Schoof
für Bettenstaedt
Siegen

16:45 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Bäcker
für Lintjens
Siegen

SFS

BOC

2. Bundesliga

Bettenstaedt trifft im Doppelpack

12. Spieltag, Sportfr. Siegen - VfL Bochum 3:0 (1:0)

Bettenstaedt trifft im Doppelpack

Bei Siegen gab es nach der jüngsten 0:1-Niederlage in Braunschweig folgende personelle Änderung: Bettenstaedt spielte an Stelle von Weikl. Bochums Trainer Marcel Koller brachte nach dem 1:1-Remis gegen Paderborn Meichelbeck, Bechmann und Diabang für Zdebel (5. Gelbe Karte), Misimovic (Leisten-OP) und van Hout.


Der 12. Spieltag im Überblick


Tabellenführer Bochum begann mit nur einer echten Spitze, Edu. Diabang kam vornehmlich über den linken Flügel, wo auch Butscher bereits in der Anfangsphase andeutete, dass er den Auftrag erhalten hatte, Druck zu entwickeln. Siegen begann engagiert, man merkte den Akteuren nach sechs sieglosen Spielen in Folge aber eine gewisse Nervosität an. Doch der Aufsteiger fand immer besser in die Partie und kam auch zu den ersten Chancen: Zunächst zeigte Spizak Drang zum Tor und zog mit links aus 20 Metern ab. Der Schuss war aber nicht platziert genug, um van Duijnhoven zu überwinden. Kurz darauf war Reina halbrechts nicht eng genug markiert. Siegens Angreifer zog hoch aufs rechte Eck ab, van Duijnhoven klärte aber zur Ecke, die nichts einbrachte. Der VfL fand nicht recht zu seiner Linie, tat sich gegen die sehr engagierten, einsatzwilligen und zweikampfstarken Siegener schwer. Die Koller-Schützlinge probierten es auch mal mit Schüssen aus der zweiten Reihe, als sie merkten, dass der Weg in den Strafraum meist versperrt war, China und Edu hatten aber das Visier nicht richtig eingestellt. China scheiterte zudem mit einem Freistoß aus 23 Metern an Torhüter Masic, der den Flatterball entschärfte. Als Bochum mehr und mehr Sicherheit in die Aktionen nach vorne brachte, leistete sich die Defensive einen folgenschweren Aussetzer: Spizak schoss zunächst aus spitzem Winkel aufs kurze Eck, van Duijnhoven pariere noch. Dann passte Spizak von rechts den Abpraller in die Mitte, wo sich Bettenstaedt vier Meter vor dem Tor durchsetzte und das 1:0 markierte (31.). Die Sportfreunde stellten das agilere Team, Bochum wirkte häufig zu pomadig, zeigte nicht den letzten Biss und verlor so wichtige Zweikämpfe. Den besseren Start nach Wiederanpfiff hatten erneut die Siegener: Reina legte zurück zu Melkam, der direkt aus 23 Metern halblinker Position mit links abzog, aber etwas zu hoch zielte (47.). Und nur zwei Minuten später gingen die Sportfreunde sogar mit 2:0 in Führung: Lintjens brachte eine Ecke weit nach innen, Barletta legte per Kopf zurück in die Mitte zu Bogusz, der aus kurzer Distanz im Fallen mit rechts einschoss. Doch der Aufsteiger hatte nicht genug und setzte wiederum nur zwei Minuten später noch einen drauf: Spizaks Schuss nach einem schnellen Konter wurde zunächst noch geblockt, doch der Stürmer setzte nach und spitzelte den Ball zum freistehenden Bettenstaedt, der aus elf Metern eiskalt vollendete (51.). Bochum war geschockt, brachte zunächst nichts Konstruktives mehr zustande. Siegen dagegen hatte sichtlich Spaß am Spiel. Erst nach und nach fand der VfL wieder zurück in die Partie. Vor allem der eingewechselte van Hout war ein steter Unruheherd, vergab allerdings auch gute Chancen. Zuerst köpfte er nach Trojan-Flanke aus sieben Metern drüber, dann konnte er die Konfusion in Siegens Strafraum nicht nutzen und drosch den Ball aus sechs Metern hoch über das Gehäuse. Bochum hatte nicht mehr den Glauben, das Spiel wirklich noch drehen zu können und resignierte beinahe gegen Ende der Partie. Die Sportfreunde beendeten mit dem hoch verdienten Erfolg gegen Bochum eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg und ergattern drei eminent wichtige Punkte im Abstiegskampf. Der VfL dagegen musste nach einer nicht aufstiegswürdigen Leistung erstmals in dieser Spielzeit als Verlierer vom Platz.