18:22 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Juskowiak
Kopfball
Vorbereitung Mikolajczak
Aue

18:25 - 10. Spielminute

Spielerwechsel
Csik
für Oppitz
Dresden

18:31 - 16. Spielminute

Tor 0:2
Demir
Rechtsschuss
Vorbereitung Klinka
Aue

18:33 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Langen
Dresden

19:00 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Mikolajczak
Aue

19:23 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Lerchl
für Langen
Dresden

19:32 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Demir
Aue

19:42 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hensel
für Al. Ludwig
Dresden

19:43 - 74. Spielminute

Tor 0:3
Juskowiak
Rechtsschuss
Vorbereitung Klinka
Aue

19:44 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kos
Aue

19:48 - 79. Spielminute

Tor 0:4
Klinka
Linksschuss
Vorbereitung Emmerich
Aue

19:47 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Helbig
für Demir
Aue

19:52 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Lerchl
Dresden

19:53 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Chipev
für Kurth
Aue

19:54 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Klinka
Aue

19:58 - 90. Spielminute

Tor 1:4
Kennedy
Kopfball
Vorbereitung Fröhlich
Dresden

SGD

AUE

2. Bundesliga

Debakel für Dresden im Sachsen-Derby

11. Spieltag: Dynamo Dresden - Erzgebirge Aue 1:4 (0:2)

Debakel für Dresden im Sachsen-Derby

Eine Überraschung gab Dynamo-Coach Christoph Franke bereits vor dem Anpfiff des Sachsen-Derbys bekannt: Angreifer Kennedy, der zuletzt wegen Bandscheibenproblemen fehlte, war fit und stürmte für Bröker. Gegenüber dem 0:3 im DFB-Pokal beim 1. FC Nürnberg gab es noch folgende drei Umstellungen: Kresic stand wieder für Horvat im Tor, Langen und Beuchel spielten für Lerchl und Oswald (gesperrt). Beim Gegner aus Aue brachte Trainer Gerd Schädlich im Vergleich zum 0:1 im Pokal gegen die Bayern drei neue Spieler: Loose spielte für Günther, Kurth vertrat Heller (Muskelfaserriss) und Demir stürmte an Stelle von Helbig.


Der 11. Spieltag im Überblick


Eine turbulente Anfangsphase sahen die Zuschauer bei nasskaltem Wetter im Rudolf-Harbig-Stadion. Erzgebirge Aue begann sehr forsch und aggressiv, Dynamo Dresden zeigte sich ob dieser Spielweise überrascht. Bereits in der 1. Minute zwang Juskowiak Dresdens Keeper Kresic zu einer Glanzparade, bei der folgenden Unruhe im Strafraum verletzte sich Oppitz. Der 27-Jährige wurde minutenlang an der Seitenlinie behandelt und wenig später gegen Csik ausgetauscht. Und Aue nutzte die vorübergehende Überzahl eiskalt aus: Eine Flanke durch Mikolajczak köpfte Juskowiak unbedrängt zur Führung ein (6.).

Auch in der Folgezeit hatte die Partie hohes Tempo, kennzeichnend waren aber haarsträubende Fehler in der Dresdener Deckung. So in der 16. Minute, als Wawrzyczek einen eigentlich harmlosen Ball in die Mitte klärte, Csik rutschte auch noch weg. Über Juskowiak und Klinka kam der Ball zu Demir, der Kresic mit einem Rechtsschuss aus 15 Metern keine Chance ließ.

Dresden erhöhte das Risiko, Vorbeck (22., 26.) verpasste jeweils den möglichen Anschlusstreffer. Aue blieb aber mit schnellen Angriffszügen die gefährlichere Mannschaft. In der 28. Minute verzog Klinka nach einem Konter nur um Millimeter, 60 Sekunden später rettete der rechte Pfosten bei einem Schuss von Demir.

Mit dem gleichen Personal betraten beide Teams wieder den Rasen. Und Dynamo Dresden übernahm nun das Kommando in der Partie, Erzgebirge Aue zog sich dagegen etwas zurück. Kennedy hatte dann auch in der 47. Minute eine Kopfball-Chance, doch sein Versuch wurde eine Beute von Aues Torhüter Bobel.

Das war's dann aber für die Elbstädter. Aue stand in der Defensive sehr sicher und ließ nur ganz wenige Chancen zu. Im Gegensatz zum ersten Durchgang gab es nun lange Zeit kaum mehr Strafraumszenen, vielmehr spielte sich das Geschehen mehrheitlich im Mittelfeld ab. Dresden fehlten die Ideen, um die vielbeinige Abwehr der Auer zu überwinden.

Die Gäste warteten clever auf die Fehler des Gegners. Und Dresden machte den Erzgebirgern tatsächlich weiterhin Geschenke. Zunächst nutzte Juskowiak einen Schnitzer der Gelb-Schwarzen zum 0:3 (74.) aus, fünf Minuten später traf Klinka nach einem Wawrzyczek-Fehlpass zum 0:4. In der Schlussminute erzielte Kennedy letztendlich per Kopf den Ehrentreffer für maßlos enttäuschende Dynamos.

Erzgebirge Aue hat das Sachsen-Derby bei Dynamo Dresden mit 4:1 für sich entschieden und damit den ersten Dreier nach vier sieglosen Spielen eingefahren. Das Schädlich-Team überzeugte besonders im ersten Durchgang durch blitzsauberen Konterfußball. Dresden verlor die dritte Partie in Folge, zeigte katastrophale Schwächen in der Abwehr und verlor auch in dieser Höhe verdient.