20:35 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Patschinski
Vorbereitung Pelzer
Trier

21:30 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Ivanovic
für R. Maas
Duisburg

21:39 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Siradze
für Matthias Keller
Trier

21:40 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
El Kasmi
für Wehlage
Duisburg

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Klasen
für Labak
Trier

22:02 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
M. Maric
für Patschinski
Trier

TRI

MSV

2. Bundesliga

Patschinski macht es noch ein Mal

27. Spieltag, Eintracht Trier - MSV Duisburg 1:0 (1:0)

Patschinski macht es noch ein Mal

Nach dem 0:3 in Erfurt baute Eintracht-Trainer Paul Linz seine Anfangsformation auf einer Position um: Der offensiver ausgerichtete Sinisterra musste für den Defensiv-Abräumer Reis weichen.

Im Gegensatz zum 1:1 gegen Aue musste Duisburgs Coach Norbert Meier vierfach umstellen. Kurth (Gelb-Sperre), Lottner (Bauchmuskelzerrung), Voss (private Gründe) und van Houdt waren nicht dabei, dafür setzte Meier auf Wehlage, Spizak, Anfang und Routinier Maas.


Der 27. Spieltag im Überblick


Dank eines Geniestreiches von Triers Mittelstürmer Nico Patschinski ging die erste Halbzeit an die Eintracht. Triers Nummer 9 reagierte nach einem weiten Einwurf von Pelzer in der 18. Minute geistesgegenwärtig und versenkte das Leder per Fallrückzieher im Netz der Duisburger. Das gleiche Kunststück war Patschinski schon beim 3:3 gegen Greuther Fürth am 21. Spieltag gelungen.

Ansonsten boten die ersten 45 Minuten spielerisch nur wenig Leckerbissen. Grlic mühte sich im Mittelfeld des MSV, um Struktur ins Spiel der Westdeutschen zu bekommen. Im Sturm lieferte sich vor allem Ahanfouf mit Harry Koch und Mamic packende Duelle, die im ersten Durchgang mehrheitlich an die Innenverteidiger der Moselstädter gingen.

Bei den Trierern zeigten sich Pekovic und Racanel bis zur Pause recht elanvoll, doch da auch die Defensive des MSV kompromisslos agierte, hatte die Linz-Elf nur noch bei einer verunglückten Racanel-Flanke den Torschrei auf den Lippen (42.). Für die Duisburger hatten Anfang (8.) und Bugera per direktem Freistoß (26.) im ersten Durchgang die besten Chancen, doch Eintracht-Keeper Ischdonat klärte jeweils per Faustabwehr.

In der zweiten Halbzeit setzte MSV-Trainer mit der Hereinnahme von Ivanovic für Maas noch mehr auf Offensive. Nun sollte Ahanfouf weitere Unterstützung bekommen, Spizak agierte gezwungenermaßen eher als hängender Angreifer. Allerdings gehörten die ersten 15 Minuten von Durchgang zwei eher den Hausherren, die durch Labak in der 61. Minute das 2:0 hätten erzielen müssen, doch der Angreifer brachte nach einer Kopfball-Vorlage von Pekovic das Leder aus vier Metern nicht im MSV-Gehäuse unter.

Nach etwas mehr als einer Stunde wagten sich die Duisburger stärker in die Offensive. Die größte Chance hatte Baelum, von dessen Rücken der Ball Richtung Trierer Tor flog, doch Keeper Ischdonat machte sich erneut lang und fischte das Leder aus dem Eck (83.). Zuvor hätten die Trierer schon die eine oder andere Kontergelegenheit effektiver nutzen können, aber letztlich schaffte es die gute Defensive der Moselstädter, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.

Insgesamt war der Sieg der Moselstädter verdient, denn die Eintracht war über die gesamte Spielzeit das aktivere Team. Die Elf von MSV-Trainer Norbert Meier indes konnte die Ausfälle von Kurth, Lottner, Voss und van Houdt nicht kompensieren und ließ so die Durchschlagskraft in der Offensive vermissen.