Nach dem 1:4 in Dresden nahm Triers Trainer Paul Linz drei personelle Änderungen vor: Matthias Keller spielte für Latinovic, Marell rückte in die Abwehr zurück. Zudem wurden Reis und Labak (gesperrt) durch Pekovic und Siradze ersetzt. Saarbrückens Coach Horst Ehrmantraut beließ es nach dem 2:1 über Aue bei einer Änderung: Der gesperrte Caruso wurde in der Abwehr durch Laping ersetzt.
Im Südwestderby gab Eintracht Trier von Beginn an den Takt an. Engagiert und offensiv gingen die Schützlinge von Paul Linz ans Werk und drückten die Saarländer zunächst in deren eigene Hälfte zurück. Folge der optischen Überlegenheit waren die Tore durch Racanel (20.) und Siradze (33.). Beide Torschützen wurden jeweils von ihren Mitspielern gut in Szene gesetzt.
Saarbrücken konnte in der ersten Halbzeit dem Tempo der Moselstädter nicht folgen und kam zu keinen nennenswerten Chancen. Lediglich Nsaliwa mit einem Freistoß kurz vor der Pause sorgte für etwas Gefahr.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb Trier am Drücker. Glück hatte der Aufsteiger, als Koch in der 51. Minute an der Querlatte des Saarbrücker Gehäuses scheiterte.
Erst Mitte der zweiten Halbzeit konnte Saarbrücken das Spiel ausgeglichen gestalten. Bencik war es schließlich, der Eintracht-Keeper Kresic nach einer guten Stunde vor eine erste Bewährungsprobe stellte. In der 76. Minute war es dann aber soweit: Diane legte einen Nsaliwa-Freistoß per Kopf auf Hagner ab, der mit rechts zum 1:2 verkürzte.
In der Schlussviertelstunde drückten die Saarländer auf den Ausgleich, doch das Team von Paul Linz brachte den Sieg mit viel Engagement und über die Zeit.
Nach fünf sieglosen Spielen in Serie feierte Eintracht Trier im Südwest-Derby gegen den 1. FC Saarbrücken einen 2:1 (2:0)-Erfolg. Die Moselstädter waren besonders in der ersten Halbzeit überlegen, Saarbrücken wachte erst nach dem Anschlusstreffer durch Hagner eine Viertelstunde vor Schluss auf.