20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Paulus
Aachen

20:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Krontiris
Aachen

20:23 - 67. Spielminute

Tor 1:0
Grlic
Aachen

20:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für von Walsleben-Schied
Osnabrück

20:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Flavio
für Schütte
Osnabrück

20:31 - 75. Spielminute

Tor 1:1
Diouf
Osnabrück

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Salou
für Pflipsen
Aachen

20:35 - 79. Spielminute

Tor 2:1
Klitzpera
Aachen

AAC

OSN

2. Bundesliga

Klitzpera lässt die Alemannia weiter hoffen und den VfL absteigen

31. Spieltag, Alemannia Aachen - VfL Osnabrück 2:1 (0:0)

Klitzpera lässt die Alemannia weiter hoffen und den VfL absteigen

Aachens Trainer Jörg Berger stellte nach der 0:3 -Niederlage in Nürnberg wie folgt um: Für den Rot-gesperrten Willi Landgraf rückte Paulus auf die rechte Seite der Vierer-Abwehrkette, Mbwando begann in der Defensivzentrale für Lanzaat und Michalke übernahm die Mittelfeld-Position von Paulus.

Osnabrücks Interimstrainer Thorsten Haas baute nach dem 0:2 im Heimspiel gegen Union Berlin seine Startelf auf drei Positionen um: In der Abwehr verteidigte Diouf für Gledson, im linken Mittelfeld kam Dzaka für Sidney und die einzige Spitze war Schied an Stelle von Claaßen.


Der 31. Spieltag im Überblick


Die Alemannen zeigten nach den beiden saftigen Niederlagen (jeweils 0:3 in Bielefeld und beim Club) in der Anfangsphase ein wenig Nerven. Den Druck, den die Berger-Elf für gewöhnlich vom Anpfiff weg am Tivoli macht, konnten die Westdeutschen anfänglich nicht entfalten.

Auf dem glitschig-nassen Rasen - unmittelbar vor Anpfiff hatte es zu regnen begonnen - entwickelte sich zunächst eine kampfbetonte Partie. Die Osnabrücker wagten sich zur Mitte der ersten Halbzeit etwas forscher nach vorne und sorgten speziell nach den Standards von Lenze für einige Verunsicherung vor dem Tor von Keeper Straub.

Die stärkste Phase der Alemannia in Abschnitt eins hingegen begann ab der 35. Minute, als Michalke eine Kopfball-Chance aus fünf Metern nicht nutzte, Krontiris ebenfalls per Kopf an VfL-Keeper Ochs scheiterte (41.), und letztlich Brinkmann und Grlic sich gegenseitig alleine vor dem Osnabrücker Tor behinderten (44.).

Im zweiten Abschnitt verkrampften die Aachener mit jeder Spielminute, in der das Osnabrücker Bollwerk dicht hielt. Dabei zeigte sich der VfL keineswegs unbezwingbar, gerade im Mittelfeld gestatteten der Aufsteiger den Aachenern einigen Raum, um zu kombinieren. Doch gerade dies gelang dem Pokalfinalisten kaum. Die Anspiele in die Spitze fanden seltenst einen Abnehmer, dazu gesellten sich im Spielaufbau immer Stockfehler.

Das Unheil für die Alemannen in Form des Führungstor der Osnabrücker schien seinen Lauf zu nehmen, als Schüßler einen Konter aus 20 Metern beendete, doch lediglich den Pfosten traf (65.).

Nun aber zeigte sich die Führungsqualität von Grlic, der ohnehin der auffälligste Akteur der Berger-Elf war. Als sich Brinkmann und Michalke auf rechts durchspielten und ersterer zentimetergenau auf Aachens Nummer sieben flankte, ließ dieser VfL-Keeper Ochs per Kopf aus neun Metern keine Chance. Doch wer nun dachte, der Bann wäre gebrochen, sah sich getäuscht: Osnabrück wehrte sich postwendend und wurde prompt belohnt: Lenze brachte die Ecke von rechts herein, Diouf stieg höher als drei Alemannen und köpfte aus sechs Metern wuchtig zum 1:1 ein. Nun war Rasse in der Partie, denn Sekunden nach dem Ausgleich stand der eingewechselte Gomez alleine vor Ochs, doch der Franzose zielte genau auf den VfL-Torwart.

Wieder nur Sekunden später war es dann aber soweit: Blanks weiter Einwurf landete bei Michalke, dessen Flugkopfball an den Pfosten klatschte. Von dort trudelt der Ball zu Klitzpera, der die Kugel aus einem halben Meter über die Linie drückt.

Aachen schnuppert nach dem Zittersieg gegen Osnabrück wieder an den dritten Tabellenplatz ran. Verdient war dieser letztlich, denn die Osnabrücker agierten erst nach dem Rückstand kurzfristig engagiert nach vorne. Dass er letztlich ein wenig glücklich ausfiel, lag an der keineswegs überzeugenden Abwehrleistung der Aachener und dem lange fehlenden Spielfluss. Mit dem 1:2 in Aachen ist Aufsteiger Osnabrück nun auch rechnerisch abgestiegen.