19:06 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Mintal
Nürnberg

19:14 - 13. Spielminute

Tor 0:2
Mintal
Nürnberg

19:22 - 21. Spielminute

Tor 1:2
Beeck
Cottbus

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Iordache
für Anfang
Cottbus

20:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Slovak
für Aidoo
Nürnberg

20:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für S. Müller
Nürnberg

20:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bandrowski
für Rost
Cottbus

20:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Gebhardt
Cottbus

20:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
C. Wiesner
für Larsen
Nürnberg

20:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:3
Ciric
Nürnberg

FCE

FCN

2. Bundesliga

Mintals dritter Doppelpack bringt drei Punkte

21. Spieltag, Energie Cottbus - 1. FC Nürnberg 1:3 (1:2)

Mintals dritter Doppelpack bringt drei Punkte

Gegenüber dem 2:0 -Auswärtssieg in Aachen musste der Cottbuser Trainer Eduard Geyer auf drei Positionen umstellen: Auf dem rechten Streifen fiel Reghecampf aus, für ihn rutsche Latoundji von der Mittelfeld-Zentrale raus und diese besetzte Anfang neu. Auf links ersetzte Gebhardt den gesperrten Löw und in der Offensive brachte Geyer Vagner an Stelle von Kaufman.

Der Nürnberger Coach Wolfgang Wolf hatte auch große Personalprobleme. In der Abwehr fehlte im Vergleich zum 2:2 gegen Mainz Nikl, der nominell durch Stehle ersetzt wurde. Wolf löste die Viererkette auf und baute um Organisator Stefulj auf drei Defensivleute. Im Sturm lief Ciric für den verletzten Vittek auf.


Der 21. Spieltag im Überblick


Es ging munter los im Stadion der Freundschaft, wobei die Franken eiskalt ihre ersten beiden Chancen nutzten. Beim Führungstor übersah die Cottbuser-Abwehr Ciric, der sich nach einer weiten Krzynowek-Flanke frei gestohlen hatte und per Kopf mustergültig auf Mintal zurücklegte. Der Slowake brauchte aus sieben Metern den Ball nur noch einzuschieben. Sieben Minuten später war Nürnbergs Nummer 11 erneut zur Stelle und vollstreckte aus 17 Metern ins lange Eck. Zuvor hatte Nikol den Ball in der eigenen Hälfte leichtfertig an Krzynowek verloren.

Cottbus nun völlig geschockt, doch kam Energie über seine gefährlichen Standards ins Spiel zurück. Nach einer Gebhardt-Ecke köpfte Beeck den Ball wuchtig auf das Nürnberger Tor, die Cottbuser rissen die Arme hoch, doch es dauerte einige klärende Momente zwischen Schiedsrichter Kinhöfer und seinem Assistenten, ehe Energie sich über den Anschlusstreffer freuen durfte.

Nun wurde es ein offener Schlagabtausch: Cottbus kam weiterhin durch Ecken oder Freistöße zu Torchancen. So musste sich Club-Torwart Schäfer bei einem Kopfball von Tanque Silva mächtig strecken (34.). Die Wolf-Elf hatte im ersten Abschnitt spielerisch eindeutig Vorteile und hätte durch Cirics Lupfer beinahe den dritten Treffer erzielt (39.).

In der Halbzeitpause reagierte FCE-Trainer Geyer und brachte mit Iordache für Anfang den dritten Cottbuser Stürmer. Sogleich nahm der Druck der Lausitzer zu, doch trugen sie ihre Angriffe zu wenig durchdacht vor. Nürnberg stand defensiv recht sicher und lauerte auf seine Kontermöglichkeit. Wenn sich den Nürnbergern die Chance zum dritten Tor eröffnete, agierten sie jedoch zu ungenau. Trotz der gefürchteten Heimstärke der Cottbuser überstanden die Franken diesmal die Schlussviertelstunde, in der sie in der laufenden Runde schon mehrfach Nerven zeigten, schadlos. Unter dem Strich waren die zweiten 45 Minuten deutlich schwächer als der erste Durchgang. Ciric sorgte in der Nachspielzeit für den Schlusspunkt, als er Piplica mit einem durchaus haltbaren Flachschuss überwand.

Der 1. FC Nürnberg holt sich dank einer starken ersten Hälfte drei Punkte in Cottbus und schiebt sich damit an den Lausitzern vorbei auf Rang zwei vor. Der FC Energie verschlief die Anfangsphase komplett und biss sich bei seiner Aufholjagd die Zähne an der sicheren Defensive der Franken aus.