Die SpVgg sicherte sich ob der größeren Kaltschnäuzigkeit nicht unverdient drei Punkte in einem guten Zweitligaspiel. Greuther Fürth begann gegen den zuletzt stark auftrumpfenden SSV sehr agil, stellte das weitaus beweglichere Mittelfeld. Die schnellen Spitzen stellten Reutlingens Abwehr vor Probleme. Der SSV wachte erst mit dem Ausgleich richtig auf, nahm fortan das Heft in die Hand und hätte nach tollen Chancen auch führend in die Pause gehen können.
Das Reutlinger Spiel wuchs mit der Leistungssteigerung von Becker, der nun die Schaltzentrale gab. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, überzeugten spielerisch. Die SpVgg nutzte aber gleich drei Standards und behielt so das bessere Ende für sich.
Von Frank Pleyer