Der VfL Bochum hat im Aufstiegsrennen weiter ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Gegen den in der Tabelle jenseits von Gut und Böse platzierten MSV Duisburg gewann man klar mit 3:0. Dennoch war zumindest im ersten Durchgang die Vorstellung des VfL alles andere als überzeugend.
15720 Zuschauer im Bochumer Ruhrstadion sahen eine schwache erste Halbzeit, in der vor allem die Bochumer, die ja noch um den Aufsteig mitspielen wollen, auf ganzer Linie enttäuschten. Die schönste Aktion – ein Steilpass auf Christiansen in der 27. Minute, resultierte in der besten Bochumer Chance, die der Däne jedoch allein vor dem Tor kläglich vergab. Nur zwei Minuten später fast gar die Führung für die Gäste, doch Voss scheiterte aus 15 Metern an VfL-Keeper van Duijnhoven.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich Bochum zwar bemühter, blieb jedoch gegen die MSV-Abwehr zunächst ohne schlüssigen Konzept. In der 58. Minute schließlich nach einem Fehler des Duisburgers Vana im Mittelfeld doch die Bochumer Führung: Christiansen passte überlegt auf Hashemian, der sich im Strafraum durchsetzte und unhaltbar für Brasas ins linke obere Eck traf.
Das Tor tat dem Spiel sichtlich gut. Duisburg musste hinten öffnen, was Bochum die Gelegenheit zum Kontern ließ. Nachdem in der 64. Minute Buckley das Tor nur knapp verfehlte, erhöhte in der 70. Minute Christiansen, nachdem Buckley aufgelegt hatte, mit einem herrlichen Seitenfallzieher auf 2:0.
Das Spiel war nun gelaufen, Bochum schien das Ergebnis routiniert nach Hause spielen zu wollen, ehe Christiansen eine Konterchance zum 3:0 nutzen konnte. Der MSV war heute zu harmlos, um das Spiel noch einmal drehen zu können.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend