In einem unterhaltsamen, aber selten hochklassigen Spiel erwischte der 1. FC Nürnberg nicht nur wegen der frühen Führung den besseren Start. Er präsentierte sich lauffreudig, zweikampfstark und auch spielerisch im Vergleich zu den Vorwochen deutlich verbessert. Folglich hatte er die Partie wie die zunächst auch kämpferisch enttäuschenden Oberhausener klar im Griff. Kurz vor der Pause kippte die Partie - RWO kam auf, die vorher souveräne Club-Abwehr zeigte Schwächen. Nach dem Seitenwechsel war es damit jedoch wieder vorbei: Die Kleppinger-Elf besaß zwar klare Feldvorteile, konnte aber, sieht man von Müllers irregulären Tor ab, keine zwingende Chance herausspielen. Letzteres traf auch auf den Club zu, der sich darauf beschränkte, den Vorsprung zu verteidigen.
Von Gustav Wentz