Im Blickpunkt: Sebastian Vettel war der gefeierte Qualifying-Held in Monza. dpa
"Super gemacht", heimste Vettel nach seinem Glanzstück höchstes Lob von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher ein, der den starken Auftritt am Ferrari-Boxenstand verfolgte. Während Schumacher seine erste Bestzeit erst im 43. Grand Prix feiern konnte, gelang Vettel dieses Kunststück bereits in seinem 14. Rennen.
"Grande, grande, grandissimo. Ein Traum ist wahr geworden", jubelte der Heppenheimer, der trotz seines Erfolges am Boden blieb: "Man kann aber nicht erwarten, dass wir am Sonntag um den Sieg mitfahren." Das sieht auch Toro-Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger so, der vor allem bei trockenen Bedingungen McLaren-Mercedes und Ferrari klar im Vorteil sieht.
GP von Italien
Dennoch genoss Berger "einen der schönsten Momente in Monza. Eine unglaubliche Leistung vom Team und vom Fahrer." Vettel ließ wissen, dass er am Vormittag mit den Ingenieuren gescherzt habe, dass sie bei dem Wetter die Pole-Position holen wollten. "Es war so schwierig. So viel Wasser, das Aquaplaning", schilderte er danach die irregulären Verhältnisse. Die hat er optimal auszunutzen verstanden – und steht nicht nur in den Geschichtsbüchern der Königsklasse, sondern in Monza am Sonntag vor dem Start auch auf Rang eins.