Formel 1

Alonsos Gedankenspiele

Asturier heizt Spekulationen weiter an

Alonsos Gedankenspiele

Fernando Alonso im Renault

Heißer Kandidat auf die Massa-Nachfolge bei Ferrari: Renault-Pilot Fernando Alonso dpa

In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, Alonso habe bereits einen Vorvertrag bei Ferrari unterschrieben. Die Dementis ließen jedoch ebenfalls nicht lange auf sich warten. Nach den beiden Ausfällen Massas in Melbourne und Kuala Lumpur nimmt die Kritik am Brasilianer aber stark zu.

Wichtige Saisonbegleiter

Alonso, der Champion von 2005 und 2006, war vor drei Monaten zu seinem alten Arbeitgeber Renault zurückgekehrt, nachdem sein Dreijahresvertrag bei McLaren-Mercedes nach monatelangen Streitigkeiten vorzeitig beendet worden war. Bei Renault steht Alonso zumindest bis Ende 2009 unter Vertrag, allerdings gibt es Ausstiegsklauseln zu Gunsten von Alonso, wenn das Auto nicht schnell genug ist. In den ersten beiden Rennen hatte er auf den Plätzen vier und acht keine Siegchance.

"Massa hatte zwei schlechte Rennen"

Der Asturier könnte also bei Ferrari den mit einem Kontrakt bis 2010 ausgestatteten Brasilianer Felipe Massa beerben. "Massa hatte zwei schlechte Rennen mit Fehlern, und das hat die Spekulationen angeheizt", sagte Alonso, um sogleich wieder ein wenig zurückzurudern: "Aber es ist noch zu früh. Ich versuche immer, im bestmöglichen Auto zu sitzen. Ich bin zu Renault zurückgekehrt, weil ich mit ihnen wie 2005 oder 2006 gewinnen will."

Falls das in absehbarer Zeit nicht gelingt, könnte Alonso schon in der nächsten Saison das von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gewünschte Traumpaar mit dem finnischen Weltmeister Kimi Räikkönen bilden.

Ein möglicher Wechsel des Heppenheimers Sebastian Vettel zu Ferrari wäre dann wohl vom Tisch. Vettel gilt ebenfalls als heißer Kandidat auf die Massa-Nachfolge, zumal sein derzeitiger Arbeitgeber Toro Rosso mit Ferrari-Motoren fährt.