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Höhepunkte einer grandiosen Formel-1-Karriere
Alain Prost, Frankreichs herausragender Formel-1-Pilot, feiert am 24. Februar seinen 60. Geburtstag. Mit 51 Grand-Prix-Siegen gehört er zu den größten Fahrern der Formel-1-Geschichte. imago
1980 ist das Marlboro Team McLaren noch nicht die Top-Adresse der Formel 1. Neunter wird der Rennstall am Jahresende unter elf platzierten Teams, immerhin viermal erreicht Neuling Prost eine Punkteplatzierung. imago
Schon in seinem zweiten Jahr läuft es deutlich besser. Jetzt für den französischen Staatskonzern Renault am Start, holt sich Prost seine ersten drei Siege und steht zweimal auf der Pole-Position. imago
Nach dem Zerwürfnis mit Renault wegen nicht erfüllter Zusagen hinsichtlich des Nummer-1-Status im Team schnuppert Prost erstmals am Titel. Jetzt ist McLaren das Maß der Dinge, allerdings fehlt am Jahresende ein halber WM-Punkt zum Titel, den sich Teamkollege Niki Lauda schnappt. imago
Prost gewinnt, als einer von nur drei Fahrern in der Geschichte überhaupt, gegen jenen Teamkollegen den Titel, der ihn im gleichen Team im Jahr zuvor noch besiegt hat. Ihm selbst gelingt das Kunststück 1989 ein zweites Mal (gegen Ayrton Senna), ansonsten schaffen das nur der große Juan Manuel Fangio (1951) und Denis Hulme (1967). imago
Das Hass-Duell mit dem brasilianischen McLaren-Teamkollegen Ayrton Senna erreicht seinen ersten Höhepunkt beim vorletzten Rennen des Jahres 1989. In Suzuka/Japan lässt Prost Senna regelrecht auflaufen. Während er ausscheidet, wird der ursprüngliche Sieger Senna nachträglich wegen Zuhilfenahme fremder Hilfe nach der Kollision disqualifiziert. Die Rache folgt... imago
Senna holt ebenfalls in Suzuka zum Konter aus. Im McLaren fährt er dem zu Ferrari gewechselten Prost gleich in der ersten Runde ins Auto. Beide scheiden aus. Damit ist Senna Weltmeister – vor Prost. picture alliance
Nach einem Jahr Rennpause ist der kleine Franzose im Williams-Renault wieder der Größte. Niemand kann ihn gefährden. Für Prost ist es der vierte WM-Titel und das Ende seiner Formel-1-Karriere. Mindestens vier WM-Titel holten außer ihm nur drei weitere Fahrer. imago
Sieben Titel stehen für Michael Schumacher am Ende seiner Karriere zu Buche. Der Deutsche siegte 91-mal, Zweiter in dieser Rangliste ist bereits Alain Prost (51-Grand-Prix-Siege). imago
Der Argentinier Juan Manuel Fangio ist der einzige Nichteuropäer im Kreis der Fahrer mit mindestens vier WM-Kronen. Aus nur 51 Rennteilnahmen holt er 24 Siege, 29 Poles und fünf Weltmeisterschaften 1951, 1954, 1955, 1956 und 1957 imago
Genau wie Prost kommt Sebastian Vettel auf vier Titel. Mit Red-Bull-Renault ist er zwischen 2010 und 2013 nicht von Platz 1 zu verdrängen. imago