Formel 1

Ecclestone sieht kein Rennen in Austin

Formel-1-Strecke liegt auf Eis

Ecclestone sieht kein Rennen in Austin

Stop! In Austin liegen die Arbeiten brach.

Stop! In Austin liegen die Arbeiten brach. picture alliance

Die Arbeiten würden solange ausgesetzt, bis ein Vertrag fertig sei, der das Rennen 2012 auf dem Circuit of The Americas (COTA) zusichere, hieß es in einer COTA-Pressemitteilung am Dienstag (Ortszeit). Die bisher etwa 300 Angestellten sind auf der Baustelle derzeit nicht aktiv. Seit 2007 finden in den USA keine Rennen der Formel 1 mehr statt, damals machte der Zirkus noch Halt in Indianapolis. Das nächste Rennen war nun also für den 18. November 2012 in Texas vorgesehen.

Der Mangel, dass es noch keinen Vertrag gebe, beunruhige sie, sagte Bobby Epstein, einer der Gründungspartner der Rennstrecke in Austin. "Es ist im besten Interesse aller Parteien, zeitnah eine Lösung zu finden", sagte mit Red McCombs ein weiterer Streckengründer. "Die lokale Wirtschaft, die Fans und der Bundesstaat Texas zählen auf uns", meinte er.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte jüngst bereits Zweifel geäußert, dass das Rennen stattfinden könnte. Es gebe Probleme zwischen den Streckenpromotern und den Streckenbauern und nun hat er offenbar genug. Laut Ecclestone werde auf der nächsten Sitzung des Motorsport-Weltverbandes FIA am 7. Dezember der US-Grand-Prix wieder aus dem Kalender gestrichen.

Auf die Frage von Journalisten, ob das für den 18. November 2012 geplante Rennen nach Berichten über die Probleme abgesagt werde, antwortete Ecclestone am Mittwoch: "Ja, wird es, mit Sicherheit." Ecclestone sagte, dass noch kein Vertrag ausgestellt worden sei, weil entsprechende Garantien fehlten. "Wir haben alles getan, damit dieses Rennen stattfinden kann", sagte der 81-Jährige, der auf eine Rückkehr in die USA stets großen Wert gelegt hatte.