Bereits im Jahr 2002 waren Verhandlungen über ein Rennen in Russland gescheitert, weil Moskaus mittlerweile abgesetzter Bürgermeister Juri Luschkow mit den finanziellen Vereinbarungen nicht einverstanden war. Ecclestone hatte im Juli diesen Jahres ausdrücklich gefordert, dass die Königklasse nach Russland muss. Nun wurde der Vertrag für die nächsten sieben Jahre unterzeichnet. Im Sog der Winterspiele 2014 in Sotschi wird der Traum des 79-jährigen Briten nun in Erfüllung gehen.
Doch damit nicht genug: Im kommenden Jahr werden erstmals 20 Rennen in der Geschichte der Formel 1 stattfinden, wenn die Königsklasse in Indien ihr Debüt feiert. 2012 ist eine Rückkehr in die USA (Austin) vorgesehen und auch Rom hofft auf einen Grand Prix. Dass ein traditionelles Rennen in Europa der Expandierung zum Opfer fallen könnte, um die Zahl von 20 Rennen nicht zu überschreiten, scheint für Ecclestone keine Option darzustellen. "Wir werden gar nichts streichen. Es sind jetzt 20 Rennen, und wir machen uns bereit für 25", witzelte er im April vor der Veröffentlichung des Rennkalenders 2011.