"Nach den letzten Monaten bin ich so motiviert wie nie", versprach Heidfeld. Erfahrung im Formel-1-Zirkus hat er genug. An 168 Rennen nahm er teil, ganz oben auf dem Podest stand er jedoch nie. Achtmal reichte es immerhin zum zweiten Platz, zuletzt gelang dies in Malaysia 2009. Für Sauber saß er bereits von 2001 bis 2003 im Cockpit, nach der Übernahme des Teams durch BMW kehrte er 2006 nach Hinwil zurück.
Nach der Saison 2009 war für Heidfeld erstmal Schluss. De la Rosa und der Japaner Kamui Kobayashi, dessen Vertrag in der vorigen Woche für die Saison 2011 verlängert wurde, erhielten den Vorzug. Heidfeld hatte sich Hoffnungen auf einen Platz im Mercedes-Werksteam gemacht, nach der Rückkehr von Michael Schumacher kam er dort zumindest als Ersatzfahrer unter.
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De la Rosa sollte frischen Wind ins Team bringen - doch es herrschte eher Flaute beim Spanier. Während der Japaner Kobayashi insgesamt 21 Punkte holte, reichte es für de la Rosa nur zu einem siebten Platz in Ungarn. De la Rosa reagierte überrascht auf die aktuelle Entwicklung, dies sei aber nicht gleichbedeutend mit seinem Abschied aus der "Königsklasse" des Motorsports. "Ich respektiere die Entscheidung aber und wünsche allen Beteiligten für den Rest der Saison viel Glück. Ich habe nach wie vor die Absicht, auch 2011 in der Formel 1 zu fahren."