GP von Bahrain Rennen

2019

Endstand

1 Lewis Hamilton 2 Valtteri Bottas 3 Charles Leclerc 4 Max Verstappen 5 Sebastian Vettel 6 Lando Norris 7 Kimi Räikkönen 8 Pierre Gasly 9 Alexander Albon 10 Sergio Perez 11 Antonio Giovinazzi 12 Daniil Kvyat 13 Kevin Magnussen 14 Lance Stroll 15 George Russell 16 Robert Kubica 17 Nico Hülkenberg 18 Daniel Ricciardo 19 Carlos Sainz jr. 20 Romain Grosjean
1:34:21,295 + 2,980 + 6,131 + 6,408 + 36,068 + 45,754 + 47,470 + 58,094 + 1:02,697 + 1:03,696 + 1:04,599 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 2 Runden + 4 Runde + 4 Runden + 4 Runde Unfallfolgen, 17. Runde

Pole für Leclerc, Vettel Zweiter - Hamilton Dritter

GP von Bahrain, Qualifying: Vettel kommt ohne Verwarnung davon

Pole für Leclerc, Vettel Zweiter - Hamilton Dritter

Auf der Pole: Charles Leclerc brannte im Qualifying die beste Zeit auf den Asphalt.

Auf der Pole: Charles Leclerc brannte im Qualifying die beste Zeit auf den Asphalt. imago

Der neue Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat seinen Teamrivalen Sebastian Vettel geschlagen und sich die erste Pole Position seiner Karriere gesichert. Der 21 Jahre alte Monegasse setzte sich im Qualifying zum Großen Preis von Bahrain mit einem Streckenrekord vor dem Deutschen durch, den dritten Startplatz für das zweite Saisonrennen (Sonntag, 17.10 Uhr) holte Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) im Mercedes.

"Charles hat das sehr gut gemacht, er verdient die Pole", sagte Vettel: "Das Wichtigste für mich ist, dass wir wieder da sind, das Auto fühlt sich toll an und wird besser und besser." Leclerc zeigte sich "extrem zufrieden. Sebastian ist ein Wahnsinnsfahrer, ich habe schon jetzt viel von ihm gelernt. Aber heute bin ich einfach froh, dass ich vor ihm stehe."

Vettel musste sich derweil nach dem Qualifying vor den Stewards rechtfertigen, die eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet hatten. Vettel war vorgeworfen worden, auf dem Weg in die Box "unnötig langsam" gewesen zu sein. Zudem soll er sich nicht an die Weisung der Renndirektion gehalten haben. Vettel drohte eine Verwarnung, auch eine Rückversetzung wäre möglich gewesen. Die Regelhüter sahen letztlich jedoch keinen Anlass für Sanktionen.

Leclerc hatte im vergangenen Jahr seine Rookie-Saison in der Formel 1 für Sauber bestritten und wechselte anschließend zu Ferrari. Schon bei seinem zweiten Auftritt stellte er den SF90 nun auf den ersten Startplatz. Ferrari brachte zudem erstmals seit dem Heimspiel in Monza im vergangenen September beide Autos in die erste Reihe.

Seine starke Form in Bahrain deutete Leclerc schon in den freien Trainings an, im Qualifying lag er nun fast drei Zehntelsekunden vor Vettel. Der Heppenheimer rettete den zweiten Platz vor Hamilton indes mit nur drei Hundertsteln Vorsprung. Valtteri Bottas (Finnland) im zweiten Mercedes, Sieger beim Saisonauftakt in Australien, startet am Sonntag vom vierten Platz.

Nico Hülkenberg (Emmerich) hatte indes große Probleme mit seinem Renault und holte nur den 17. Startplatz. "Irgendetwas stimmte nicht, der Grip fehlte völlig, ich hatte keine scharfe Waffe für das Qualifying", sagte Hülkenberg bei RTL.

kon/sid