"Da ist alles drin, wenn der Sebastian gut wegkommt, kann er auch in Führung gehen. Der Rennausgang ist offen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Vettel meinte via Funk: "Ich habe Zeit in Kurve eins verloren. Da habe ich zu viel gewollt. Aber ich weiß nicht, ob es gereicht hätte." Der Ferrari-Fahrer zeigte sich aber dennoch mehr als zufrieden: "Unser Auto funktioniert gut, das gibt dem Team Schwung und Kraft." Die 0,268 Sekunden Rückstand auf Mercedes-Pilot Hamilton, der zum vierten Mal in Serie im Albert Park auf Startplatz eins raste, redete der viermalige Weltmeister gut gelaunt klein. "Ich hatte zwei, drei kleine Schnitzer drin."
Sein Teamkollege Kimi Räikkönen beginnt das Rennen neben Bottas als Vierter. Renault-Neuzugang Nico Hülkenberg belegte in der Qualifikation für den Grand Prix am Sonntag (7.00 Uhr MESZ, LIVE! bei kicker.de) Rang zwölf. "Eine ganz ordentliche Ausgangsposition", sagte Hülkenberg. Wegen eines Unfalls von Lokalmatador Daniel Ricciardo musste der letzte Abschnitt der Startplatzjagd kurz unterbrochen werden. Der Australier kletterte unverletzt aus seinem Red Bull.
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Bei Red Bull "fehlt ein bisschen überall"
Das dritte Topteam Red Bull zeigt sich in Melbourne nicht nur aufgrund des Unfalls von Ricciardo noch nicht in Rekordform. "Es fehlt ein bisschen überall", räumte Max Verstappen ein. Der 19 Jahre alte Niederländer, der als Jahrhunderttalent gilt, kam in der Qualifikation nicht über Rang fünf hinter Räikkönen hinaus, mit deutlichem Rückstand auf die Spitze. Teamkollege Ricciardo, der die Startplatzjagd bei seinem Heimrennen nach dem Unfall vorzeitig beenden musste, meinte: "Körperlich bin ich okay, aber emotional ist es hart."
Wehrlein-Ersatz Giovinazzi 16.
Sauber-Neuzugang Pascal Wehrlein hatte bereits vor der Qualifikation auf einen Start beim ersten Saisonrennen verzichtet. Der 22-Jährige aus Worndorf fühlte sich wegen der Folgen einer Nackenverletzung nicht fit genug. Sein Vertreter Antonio Giovinazzi belegte Rang 16.
Enttäuschung für Debütant Stroll
Enttäuschend verlief der Tag für Lance Stroll, den einzigen Debütanten in diesem Jahr. Der Williams-Pilot konnte nach einem Unfall im Abschlusstraining erst spät in den ersten Durchgang der Qualifikation starten und kam nicht über Platz 19 hinaus.