Eishockey

München erreicht Halbfinale - Düsseldorf wendet Aus ab

Ingolstadt verpasst vorzeitigen Halbfinaleinzug

München erreicht Halbfinale - Düsseldorf wendet Aus ab

Steht im Halbfinale: Der EHC Red Bull München.

Steht im Halbfinale: Der EHC Red Bull München. imago

Damit entschied München trotz des Ausfalls von Nationalverteidiger Konrad Abeltshauser die Best-of-Seven-Serie mit 4:2 für sich. Dem Saisonziel vierter Meistertitel in Serie sind die Münchner damit einen Schritt nähergekommen. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson folgte dem Hauptrundenersten und Titelmitfavoriten Adler Mannheim als zweites Team in die Runde der letzten Vier. Der Gegner wird erst an diesem Sonntag feststehen. Denn die Viertelfinalduelle zwischen den Kölner Haien und dem ERC Ingolstadt sowie den Augsburger Panthern und der Düsseldorfer EG werden jeweils erst in der siebten und letzten Partie entschieden.

In der Revanche für das Vorjahresfinale gegen die Eisbären legten Münchens Maximilian Kastner (6. Minute), Mads Christensen (14.), Michael Wolf (17.) und Justin Shugg (18.) bereits im ersten Drittel den Grundstein zum Sieg der Gäste. Nachdem Berlin im zweiten Durchgang auf 3:4 herangekommen war, musste der EHC aber noch lange zittern.

Spiel sieben muss in den Duellen zwischen Köln und Ingolstadt sowie Augsburg gegen Düsseldorf am Sonntag für die Entscheidung sorgen. Ingolstadt verpasste in eigener Halle den vorzeitigen Halbfinaleinzug gegen die Haie, die dank eines 5:2 (3:0, 0:2, 2:0) in der Serie zum 3:3 ausglichen. Matchwinner für die Gäste war Olympia-Silbergewinner Felix Schütz, der allein dreimal traf (11., 14., 50.). Köln hat zum Abschluss am Sonntag wieder Heimrecht.

Trotz 3:1-Führung: Augsburg verpasst vorzeitiges Weiterkommen

Auch die Augsburger konnten ihren Vorteil nach der 3:2-Führung in der Serie nicht nutzen und verpassten das vorzeitige Weiterkommen durch ein 3:4 (2:0, 1:1, 0:2) nach Verlängerung in Düsseldorf, nachdem sie dort zwischenzeitlich mit 3:1 geführt hatten. Die DEG schlug im letzten Drittel jedoch zurück und glich durch Jaedon Descheneau kurz vor Schluss (60.) zum 3:3 aus. Descheneau hatte zuvor bereits das zwischenzeitliche 1:2 (32.) erzielt. Dann war es erneut der kanadische Stürmer, der in der Overtime nach nur 36 Sekunden die Begegnung für Düsseldorf entschied.

Eisbären Berlin - Red Bull München 3:4 (1:4, 2:0, 0:0)

Tore: 0:1 Kastner (5:26), 1:1 Sheppard (8:33), 1:2 Christensen (13:25), 1:3 Wolf (16:53), 1:4 Shugg (17:40), 2:4 Noebels (29:19), 3:4 MacQueen (33:46)
Zuschauer: 14.200 (ausverkauft)
Play-off-Endstand: 2:4

ERC Ingolstadt - Kölner Haie 2:5 (0:3, 2:0, 0:2)

Tore: 0:1 Oblinger (5.), 0:2 Schütz (11.), 0:3 Schütz (14.), 1:3 Kohl (27.), 2:3 Olson (34.), 2:4 Schütz (55.), 2:5 Akeson (59.)
Zuschauer: 4815
Strafminuten: Ingolstadt 15 plus Disziplinar (Sullivan), plus Spieldauer-Disziplinar (Mashinter) - Köln 18 plus Disziplinar (Genoway)
Play-off-Stand: 3:3

Düsseldorfer EG - Augsburger Panther 4:3 (0:2, 1:1, 2:0), 1:0) n.V.

Tore: 0:1 Fraser (5:03), 0:2 Le Blanc (6:06), 1:2 Descheneau (31:32), 1:3 Lamb (35:40), 2:3 Barta 49:53, 3:3 Marshall (59:08), 4:3 Descheneau (60:36, Overtime)
Zuschauer: 8534
Play-off-Stand: 3:3

dpa/sid