Rielly hat das letzte Wort beim Schützenfest
Mit den Toronto Maple Leafs und den Ottawa Senators trafen sich zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften zu einem kanadischen Duell. Das Ergebnis: ein 5:4-Schützenfest! Torontos Torwart Frederik Andersen (40 Saves, 90,9 Prozent Fangquote) sah 44 Schüsse auf sich zurauschen, sein Gegenüber Craig Anderson (25 Saves, 83,3 Prozent) deren 30. Teils schön herausgespielte Angriffszüge führten zu einer Torflut: Zach Hyman (8.), Andreas Johnsson (35.), Auston Matthews (37.) und John Tavares (39.) trafen für die Maple Leafs - Magnus Pääjärvi (18., 44.), Matt Duchene (22.) und Thomas Chabot (41.) für die Senators. Zum Siegtorschützen avancierte schließlich Morgan Rielly, der einen scharfen Hyman-Pass aus vollem Lauf ins Tor tippte (50.).
National Hockey League - Woche 18
Toronto Maple Leafs - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1917
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Ottawa Senators - Vereinsdaten
Gründungsdatum
16.12.1991
Vereinsfarben
Rot-Schwarz-Gold-Weiß
Boston Bruins - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.11.1924
Vereinsfarben
Schwarz-Gold-Weiß
New York Rangers - Vereinsdaten
Gründungsdatum
15.05.1926
Vereinsfarben
Blau-Rot-Weiß
"Ich wollte den Puck auf den zweiten Pfosten spielen und es war gut, dass Rielly da war und ihn reingemacht hat", freute sich Vorbereiter Hyman. "Ich habe gar nicht so viel darüber nachgedacht und den Puck einfach in den freien Raum gelegt. Er ist voll zum Tor gezogen." Riellys 14. Saison-Treffer schraubte sein Scoring-Konto auf 53 Punkte - ein neuer persönlicher NHL-Rekord für den Verteidiger. "Darüber habe ich bis jetzt noch gar nicht nachgedacht. Es ist noch viel Hockey zu spielen mit wichtigen Spielen im weiteren Saisonverlauf. Es gibt also wichtigere Dinge, als darüber nachzudenken", so Rielly.
NHL Saison 2018/19
Während die Maple Leafs den dritten Sieg in Serie einfuhren, kassierte Ottawa die fünfte Niederlage in Folge. "Wir hätten enger dran sein müssen und ihnen weniger Zeit und Raum geben dürfen, denn wenn du das tust, dann können sie gut kombinieren", ärgerte sich Sens-Goalie Anderson. "Wir hatten selbst zahlreiche Torchancen und viermal getroffen, das sollte eigentlich genug sein, um ein Spiel zu gewinnen, aber wir haben zu viele selbstverschuldete Fehler gemacht." Chabot, der seine Durststrecke von fünf Spielen ohne Treffer beendete, hob das Positive hervor: "Natürlich sind wir nicht glücklich mit unseren Fehlern, aber wir haben gegen ein starkes und talentiertes Team gespielt und hätten das Spiel gewinnen können."
DeAngelo behält die Nerven - Rangers jubeln im Penaltyschießen
Pass genau: Rangers-Stürmer Tony DeAngelo trifft im Penaltyschießen. Getty Images
Im Madison Square Garden schafften die New York Rangers eine Überraschung gegen die Boston Bruins und gewannen 4:3 n.P. Den Anfang machte New Yorks Mika Zibanejad, dessen fulminante Schlagschuss-Direktabnahme ins rechte Eck sauste (18.). Die Antwort der Bruins dann im zweiten Durchgang: Danton Heinen (31.), David Pastrnak (32.) und Patrice Bergeron (36., im Powerplay) machten aus einem 0:1-Rückstand eine 3:1-Führung. Die Rangers aber gaben sich nicht auf und kamen im dritten Abschnitt zurück: Kevin Hayes (50.) und Filip Chytil (53., im Powerplay) glichen aus - 3:3. Nach einer torlosen Overtime musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Dort trafen zunächst Zibanejad und Brad Marchand. Die Entscheidung fiel dann erst in Shootout-Runde sieben, als Tony DeAngelo die Scheibe für die Broadway Blueshirts im Netz versenkte.
"Es ist extra schön, wenn du von einem 1:3-Rückstand zurückkommst und noch gewinnst. Momentan nehmen wir jeden Sieg mit. Wir versuchen hart zu arbeiten und haben das auch in den letzten paar Wochen gemacht. Daran müssen wir anknüpfen", sagte Zibanejad, dem in seinen letzten acht Partien zehn Treffer gelangen. Rangers-Goalie Alexandar Georgiev stoppte 27 Schüsse (90 Prozent Fangquote) und zeigte vier Paraden im Penaltyschießen. Bostons Jaroslav Halak kam auf 36 Paraden (92,3 Prozent Fangquote).
NHL-Ergebnisse vom Mittwoch, dem 6. Februar 2019:
Toronto Maple Leafs - Ottawa Senators 5:4
New York Rangers - Boston Bruins 4:3 n.P.
