Eishockey

3:1 gegen Berlin: Meister München rückt weiter vor

DEL, 16. Spieltag

3:1 gegen Berlin: Meister München rückt weiter vor

Erhält nach seinem Führungstor Glückwünsche: Maximilian Kastner.

Erhält nach seinem Führungstor Glückwünsche: Maximilian Kastner. imago

In der zunächst offenen Partie ließen die Hausherren eine längere doppelte Überzahl ungenutzt. In der 13. Minute jedoch überwand Maximilian Kastner den Berliner Keeper Kevin Poulin mit Handgelenkschuss aus sehr spitzem Winkel - ein Treffer, bei dem der kanadische Schlussmann nicht gut aussah. Im zweiten Drittel lag der Puck dann nach nur 17 Sekunden erneut im Tor der Berliner. Diesmal hatte Poulin eine gehörige Portion Pech, denn mit Mark Cundari beförderte ein Eisbären-Spieler, der nach einem Querschläger den Puck aus der Luft mit dem Handschuh klären wollte, das Spielgerät genau auf das eigene Tor. Der Treffer wurde schließlich Mark Voakes gutgeschrieben.

Die Hauptstädter hielte die Partie danach durchaus offen, zeigten sich jedoch bei einigen guten Gelegenheiten, darunter ebenfalls eine Fünf-gegen-Drei-Situation, nicht kaltschnäuzig genug. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wurde es ruppig: Keith Aulie und Brendan Ranford lieferten sich eine kleine Faustkampfeinlage (40.).

Im Schlussabschnitt ging es hin und her. Und in der 50. Minute kamen die Berliner zum verdienten Anschlusstreffer: Der freigespielte Cundari ließ Danny aus den Birken mit einem trockenen Handgelenkschuss ins rechte Toreck keine Abwehrchance. Nach 193 Minuten und einer Sekunde kassierte Münchens Nationaltorhüter damit wieder einen Gegentor in der DEL. Trotz eines Berliner Lattentreffers in der Schlussphase blieben die drei Zähler allerdings am Ende in München, zumal Patrick Hager rund 20 Sekunden vor der Schlusssirene noch ins leere Tor zum 3:1-Endstand traf.

Durch den Erfolg schiebt sich Meister München vorerst auf Tabellenplatz zwei. Die Eisbären verbleiben mit neun Zählern Rückstand auf Rang sechs.

jom