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Karlsson nach San Jose - Tavares in die Heimat
Der Transfersommer 2018 gehört in der Breite keinesfalls zu den spektakulärsten der jüngeren Vergangenheit. Der Wechsel von John Tavares und die Rückkehr von Ilya Kovalchuk in die NHL stechen allerdings deutlich heraus. Die wichtigsten Tauschs und Free-Agent-Verpflichtungen in der NHL in Bildern... imago (4)
Am 13. September tauschten die Ottawa Senators ihren Kapitän und zweimaligen Norris-Trophy-Gewinner Erik Karlsson (28) zu den San Jose Sharks. Im Gegenzug erhielten die Senators die NHL-Spieler Chris Tierney und Dylan DeMelo sowie die beiden Talente Rudolfs Balcers und Joshua Norris. Hinzu kommen bis zu vier hohe Draftrechte (1. und 2. Runde) der Sharks. imago
Der größte Transfer seit Jahren: John Tavares (27) verließ die New York Islanders aus freien Stücken um in seiner Heimat bei den Toronto Maple Leafs einen Siebenjahresvertrag über insgesamt 77 Millionen Dollar zu unterschreiben. imago
Die Montreal Canadiens gaben ihren Kapitän Max Pacioretty (29) Mitte September an Vize-Meister Vegas Golden Knights ab. Im Gegenzug erhielt sich der im Umbruch befindende Traditionsklub aus Quebec Tomas Tatar (27), Toptalent Nick Suzuki (19) und ein Draftrecht (2. Runde 2019). Unmittelbar nach dem Wechsel einigte sich Pacioretty mit Vegas über eine vorzeitige Vertragsverlängerung seines Vertrags bis 2023, die dem US-Amerikaner im Schnitt sieben Millionen Dollar Jahressalär einbringt. imago
Nach sechs Jahren in seiner Heimat Russland kehrt Ilya Kovalchuk als Olympiasieger in die NHL zurück. Der 35-jährige Torjäger unterschrieb bei den Los Angeles Kings einen Dreijahresvertrag (Jahressalär: 6,25 Millionen Dollar). imago
Mit den Winnipeg Jets schied in der in den Play-offs 2018 gegen die Vegas Golden Knights aus und entschied sich anschließend, als Free Agent für drei Jahre bis 2021 beim Überraschungsfinalisten zu unterschreiben (Jahressalär: 6,5 Millionen Dollar). imago
Satte 39 Tore schoss James van Riemsdyk (29) 2017/18 für Toronto. Doch wie im Fall von Tavares ruft nun die Heimat. Denn der aus Middleton, New Jersey, vor den Toren von Philadelphia stammende Außenstürmer entschied sich zu einer Rückkehr zu den Flyers (Fünfjahresvertrag mit einem Jahresgehalt von sieben Millionen Dollar), für die er bereits zwischen 2009 und 2012 gespielt hatte. imago
Calgary und Carolina tauschten am 23. Juni junge Spieler: Stürmer Elias Lindholm (und Verteidigertalent Noah Hanifin) spielen künftig für die Flames, der kantige Abwehrspieler Dougie Hamilton (sowie Zwei-Wege-Stürmer Micheal Ferland und College-Star Adam Fox) in Raleigh, North Carolina. imago
Für die Golden Knights gelangen ihm 31 Tore, doch statt für einen Verbleib beim Überraschungsteam aus Nevada wechselte James Neal (30) lieber für fünf Jahre (Verdienst: 5,75 Millionen Dollar per annum) zu den Calgary Flames. imago
Er hatte das Verlieren mit den Buffalo Sabres satt und wurde im - neben dem Lindholm-Hamilton-Deal - bislang größten Tauschgeschäft des Sommers zu den St. Louis Blues transferiert: Für Mittelstürmer Ryan O'Reilly (27) erhielt Buffalo neben zwei Draftrechten (1. Runde 2019, 2. Runde 2021) auch Sturmtalent Tage Thompson (20) sowie die erfahrenen Patrik Berglund (30) und Vladimir Sobotka (31). imago
Schon lange rankten sich Transfergerüchte um Jeff Skinner (26). Anfang August wurde der Offensivakteur von den Carolina Hurricanes schließlich zu den Buffalo Sabres getauscht. Im Gegenzug erhielt der Klub aus Raleigh drei Draftrechte (2. Runde 2019, 3. und 6. Runde 2020) sowie Sturmtalent Cliff Pu (20). imago
Die Blues stärken ihre Center-Position gleich noch mit einem weiteren Routinier: Tyler Bozak (32; zuvor Toronto) unterschrieb bis 2021 und kassiert pro Saison fünf Millionen Dollar. imago
Bereits am 15. Juni beendeten die Montreal Canadiens das Kapitel Alex Galchenyuk. Der beim Traditionsklub als ewiges Talent verschriene 24-Jährige wechselte im Tausch mit Max Domi (23), der seinerseits in Glendale die Erwartungen nicht ganz hatte erfüllen können. imago
Wie Galchenyuk, der an dritter Stelle ausgewählt worden war, wurde Nail Yakupov (24) im Draft 2012 ausgewählt - und zwar von Edmonton bereits als "1st Overall". Doch trotz vorhandenem Talent reichte es nicht zum Durchbruch als Topspieler in der NHL, sodass sich der Außenstürmer trotz NHL-Offerten nun für ein Angebot des KHL-Topklubs SKA St. Petersburg entschied. imago
Bei den schwächelnden Sabres konnte sich Robin Lehner (26) nicht als Nummer-eins-Keeper in der NHL etablierten. Für vergleichsweise moderate 1,5 Millionen Dollar Jahresverdienst in der kommenden Saison versucht der Schwede nun, Thomas Greiss den Posten als Starter bei den Islanders streitig zu machen. imago
Etwas überraschend entschied sich Verteidiger Jack Johnson (31) zu einer Unterschrift bei den Pittsburgh Penguins (Fünfjahresvertrag, Jahressalär: 3,25 Millionen Dollar). Ein Grund: Johnson ist bereits seit Juniorenzeiten mit Superstar Sidney Crosby befreundet. imago
Die Los Angeles Kings konnten und wollten ihn aus finanziellen Gründen nicht behalten. Und so unterschrieb Tobias Rieder (Einjahresvertrag über zwei Millionen Dollar) bei den Edmonton Oilers um Leon Draisaitl; jenem NHL-Team, das den 25-jährigen 2011 im Draft ausgewählt, dann aber vorschnell nach Arizona abgegeben hatte. imago
Auf den Stanley-Cup-Sieg folgte der Vereinswechsel: Philipp Grubauer (26) wurde von Washington zur Colorado Avalanche nach Denver transferiert und unterschrieb dort prompt einen Dreijahresvertrag über insgesamt zehn Millionen Dollar. Gut möglich, dass er dem oft verletzten bisherigen Stammkeeper Semyon Varlamov (30) dort den Nummer-eins-Posten streitig machen kann. imago
Nachdem seine Eiszeiten zuletzt weniger wurden, entschied sich Tom Kühnhackl dazu, die Penguins, mit denen er 2016 und 2017 zweimal Stanley-Cup-Sieger geworden war, zu verlassen. Auch bei den Islanders wird der 27-Jährige, der für ein Jahr (Salär: 700.000 Dollar) unterschrieb, zunächst um einen Stammplatz kämpfen müssen. imago