Eishockey

Pastrnak-Show in Boston - Pittsburgh dreht auf

NHL-Play-offs: Zweite Heimniederlage für Holzer-Team Anaheim

Pastrnak-Show in Boston - Pittsburgh dreht auf

Brachte Pittsburgh auf die Siegerstraße: Sid Crosby.

Brachte Pittsburgh auf die Siegerstraße: Sid Crosby. Getty Images

Nationalspieler Tom Kühnhackl hat mit den Pittsburgh Penguins in den Playoffs der nordamerikanischen NHL einen Auswärtssieg gefeiert. Der Stanley-Cup-Champion gewann am Sonntag (Ortszeit) gegen die Philadelphia Flyers 5:1 (1:0, 3:1, 1:0). Die Penguins führten nach weniger als 30 Spielminuten bereits mit 4:0. Die Tore für den Titelverteidiger erzielten Sidney Crosby (11. Minute), Derick Brassard (23.), Evgeni Malkin (27.), Brian Dumoulin (27.) und Justin Schultz (47.). Für den Ehrentreffer der Flyers sorgte Travis Sanheim (34.). In der Best-of-Seven-Serie liegt Pittsburgh nach dem Auswärtserfolg mit 2:1 in Führung. Das dritte Spiel wird am Mittwoch ebenfalls in Philadelphia ausgetragen.

Nashville nutzt den Heimvorteil

Stanley-Cup-Finalist Nashville Predators holte nach dem 5:4 (0:1, 3:1, 2:2) gegen die Colorado Avalanche ebenfalls den zweiten Sieg im zweiten Spiel. "Es hat sich mal wieder gezeigt, wie wichtig für uns der Heimvorteil ist", erklärte Nashvilles Torschütze Ryan Johansen. "Es war extrem wichtig, in den beiden Begegnungen Selbstvertrauen zu sammeln." Spiel drei findet in Denver im US-Bundesstaat Colorado statt.

Leichtes Spiel für Boston

David Pastrnak

Sein dritter Streich: Bostons David Pastrnak setzt den Schlusspunkt gegen Toronto. imago

Die Boston Bruins, Stanley-Cup-Champion von 2011, hatten auch im zweiten Heimspiel gegen die Toronto Maple Leafs leichtes Spiel. Dank des 7:3 (4:0, 1:2, 2:1) ist das Team aus dem Bundesstaat Massachusetts mit 2:0 in Führung gegangen. David Pastrnak war mit drei Treffern und drei Vorlagen der überragende Bruins-Profi.

Anaheim zog beim 2:3 (1:2, 1:1, 0:0) erneut auf eigenem Eis gegen San Jose den Kürzeren und liegt damit in der Serie 0:2 zurück. Mit zwei Erfolgen in den kommenden beiden Heimspielen können die Sharks bereits den Einzug in die zweiten Runde sichern. Marcus Sorensen und Logan Couture drehten noch im ersten Drittel die frühe Führung der Ducks durch Jakob Silfverberg (1.), Tomas Hertl erhöhte im Mitteldrittel (22.), ehe Hampus Lindholm (28.) die Partie wieder spannend machte. Am Ende reichte es aber nicht für Anaheim, das nun gehörig unter Druck steht.

Tampa Bay unterstreicht Favoritenrolle

Auch Mitfavorit Tampa Bay Lightning gelang durch das 5:3 (1:1, 4:1, 0:1) gegen die New Jersey Devils der zweite Erfolg im zweiten Match. Alex Killorn traf für das beste Vorrunden-Team der Eastern Conference doppelt. Am Montag (Ortszeit) haben die Devils erstmals Heimrecht. "Da müssen wir deutlich machen, dass wir ein besseres Team sind als wir es bislang gezeigt haben", forderte New Jerseys Trainer John Hynes.

dpa