Eishockey

Nürnberg gewinnt das Topspiel - DEG-Krise geht weiter

DEL, 47. Spieltag: München untermauert Platz eins

Nürnberg gewinnt das Topspiel - DEG-Krise geht weiter

Ausgehebelt: Torschütze Leo Pföderl bezwingt mit Nürnberg die Eisbären.

Ausgehebelt: Torschütze Leo Pföderl bezwingt mit Nürnberg die Eisbären. imago

Die Nürnberg Ice Tigers haben das Verfolger-Duell in der Deutschen Eishockey Liga DEL gegen die Eisbären Berlin gewonnen. Die Franken setzten sich am Sonntag gegen das Team von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp nach Penaltyschießen mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) durch und festigten mit 91 Punkten Rang zwei. Berlin hat 89 Zähler auf dem Konto. Nürnbergs Petr Pohl sorgte im Shootout für die Entscheidung.

Meister EHC Red Bull München bleibt souveräner Tabellenführer. Der Titelverteidiger gewann bei den Krefelder Pinguinen mit 3:1 (1:1, 2:0, 0:0) und hat durch den 34. Saisonsieg die 100-Punkte-Marke erreicht. Olympia-Fahrer Brooks Macek (6. Minute), Steven Pinizzotto (29.) und Mads Christensen (40.) erzielten die Treffer für den Favoriten.

Deutsche Eishockey-Liga - 47. Spieltag
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Deutsche Eishockey-Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
EHC Red Bull München EHC Red Bull München
100
2
Thomas Sabo Ice Tigers Thomas Sabo Ice Tigers
91
3
Eisbären Berlin Eisbären Berlin
89

Im Krisen-Duell gewannen die Grizzlys Wolfsburg nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie bei der Düsseldorfer EG mit Interimstrainer Tobias Abstreiter 7:4 (1:2, 4:1, 2:1). Einen Tag nach der Entlassung von Coach Mike Pellegrims kassierte die DEG die achte Pleite aus den vergangenen zehn Begegnungen und bleibt als Elfter außerhalb der Playoff-Plätze. Wolfsburg kletterte dagegen auf Rang fünf.

Köln beendet Fischtown-Serie

Die Kölner Haie holten drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze. Der Tabellensechste siegte gegen die Fischtown Pinguins 5:2 (1:1, 1:0, 3:1) und beendeten nach zuvor sieben Siegen die Erfolgs-Serie der Bremerhavener. Kurios war der Führungstreffer der Pinguins. Nach einem Lupfer von Cory Quirk überquerte der Puck die Tor-Linie komplett. Allerdings lief das Spiel nach dem Schuss knapp viereinhalb Minuten ohne Unterbrechung weiter. Erst danach konnten die Unparteiischen zum Videostudium und erkannten den Treffer an. Dazu mussten sie die Uhr um viereinhalb Minuten zurückstellen.

Rückschlag für Mannheim

Die Adler Mannheim erlitten dagegen einen Rückschlag. Gegen die Iserlohn Roosters verlor der siebenmalige Titelträger 2:3 (0:0, 1:0, 1:3). Die Augsburger Panther unterlagen Schlusslicht Straubing Tigers 2:3 (1:0, 0:1, 1:2). Der ERC Ingolstadt bezwang die Schwenninger Wild Wings nach Verlängerung 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0). Thomas Greilinger sorgte vier Sekunden vor Ende der Extraspielzeit für den Siegtreffer.

dpa/nik