Das Spiel war schon nach dem ersten Drittel gelaufen für die Penguins, weil Winnipeg einen Start hingelegt hatte, mit dem es etliche Rekorde brach: Blake Wheeler verbuchte innerhalb von 4:20 Minuten einen Hattrick und löste den Rekordhalter der Franchise, Ilya Kovalchuk, aus dem Jahr 2009 ab (damals: 6:51 Minuten). Darüber hinaus stellten die Jets mit fünf Toren im ersten Drittel, vier Treffer in 4:20 Minuten und drei Tore binnen 34 Sekunden neue Franchisebestmarken auf.
Am Ende hieß es 7:1 - schon die dritte Niederlage für den amtierenden Champion in dieser Saison mit mindestens sechs Toren Differenz. "Es geht nur um zwei Punkte. Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Unsere Starts - wenn sie diese anschauen, kassieren wir frühe Treffer und die Gegner profitieren davon. Aber wir schenken nicht nur ein Tor her, sondern gleich mehrere und heute sogar fünf. Das haben wir schon einmal erlebt und wir müssen einen Weg finden, das zu verhindern", forderte Penguins-Kapitän Sidney Crosby. Der deutsche Nationalspieler Kühnhackl stand 12:04 Minuten auf dem Eis.
Gute Quote, aber nichts Zählbares für Grubauer
Auch für Goalie Philipp Grubauer lief es nicht wesentlich besser. Zwar wehrte der gebürtige Rosenheimer 36 von 38 Schüssen ab, die 1:2-Niederlage seiner Washington Capitals gegen die Calgary Flames konnte er allerdings nicht verhindern. Bei den Kanadiern avancierte Sean Monahan mit seinem Siegtreffer Mitte des dritten Drittels zum Matchwinner.
Die Anaheim Ducks mit Verteidiger Korbinian Holzer, der knapp 20 Minuten Einsatzzeit bekam, gewannen mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen die Carolina Hurricanes.
NHL-Ergebnisse vom 29. Oktober:
Carolina Hurricanes - Anaheim Ducks 3:4 n.V.
Winnipeg Jets - Pittsburgh Penguins 7:1
Calgary Flames - Washington Capitals 2:1