Bonino knipst die Lampe dreimal an
Der nach Eishockey-Legende Gordie Howe benannte Hattrick besteht aus mindestens einem Tor, einer Vorlage und einer Schlägerei. Malkin, eigentlich kein Spieler, der die Handschuhe fallen lässt, startete schon früh mit Letzterem. Direkt nach einem Bully traf er sich mit Winnipegs Blake Wheeler zur offenbar schon vorab vereinbarten Schlägerei. Der Hintergrund: Im Hinspiel hatte Malkin einen bösen Check gegen Wheeler gefahren - nun ließen beide die Fäuste sprechen. Nach nicht einmal zehn Sekunden hatte der Jets-Kapitän den Star-Spieler der Penguins zu Boden gebracht (4.). Deutlich stärker ist Malkin am Puck, was er im weiteren Verlauf eindrucksvoll unter Beweis stellte: Zwei Treffer (12., 31.) und eine Torvorlage (30.) verhalfen Pittsburgh zu einem Auswärtssieg. "Er ist ein Elitespieler", lobte Pens-Coach Mike Sullivan den 30-jährigen Russen. "Er ist ein kraftvoller Spieler, einer der wenigen in dieser Liga, der ein Spiel entscheiden kann."
Einen "echten" Hattrick verbuchte derweil Malkins Teamkollege Nick Bonino. Der 28-jährige US-Amerikaner knipste die Torlampe dreimal an (5., 30., 39). Am Ende hieß es 7:4 für Pittsburgh in einer heißen Partie: Alleine im ersten Drittel gab es fünf Tore, zwei Faustkämpfe, 43 Strafminuten und eine Spieldauerstrafe für Tom Sestito (Check von hinten gegen Toby Enstrom, 14.). Nach dem Spiel standen satte 73 Strafminuten zu Buche.
Krejci und Marchand treffen doppelt
NHL Saison 2016/17
Ferner setzte sich Boston mit 6:1 gegen Eastern-Conference-Schlusslicht Detroit durch. Die Doppelpacker David Krejci (12., 20.), Brad Marchand (13., 37.) zudem Drew Stafford (14.) sorgten schnell für klare Verhältnisse. Nach dem Ehrentreffer durch Red-Wings-Urgestein Niklas Kronwall (38.) besorgte David Pastrnak (41.) den Endstand. Die Bilanz unter dem neuen Trainer Bruce Cassidy kann sich sehen lassen: Die Bruins feierten seitdem neun Siege und kassierten drei Niederlagen (9-3-0).
Ottawa: Gewackelt, aber nicht gefallen
Sieben unterschiedliche Torschützen gab es beim Treffen der Dallas Stars und Ottawa Senators. Den besseren Start hatten die Sens, die durch Chris Wideman (14.), Fredrik Claesson (16.) und Jean-Gabriel Pageau (24.) mit 3:0 in Führung gingen. Dallas-Coach Lindy Ruff reagierte und tauschte Starter Kari Lehtonen (15 Saves, 83,3 Prozent Fangquote) durch Backup Antti Niemi (drei Saves, 60 Prozent aus). "Wir hätten gerne ein paar mehr Saves gesehen. Ich habe versucht, das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen", erklärte Ruff die Maßnahme. Fortan machten die Stars Druck und deckten das Gäste-Tor mit Schüssen ein. Doch nur Tyler Seguin (25.) und Jason Spezza (49.) trafen. "Wir sind gewackelt, sind aber nicht gefallen", beschrieb es Ottawas Viktor Stalberg, der zum zwischenzweitlichen 4:1 traf (39.). Schließlich machte Cody Ceci für die Senators den Deckel drauf, 5:2 (50.).
NHL-Ergebnisse vom Mittwoch, den 8. März 2016:
Boston Bruins - Detroit Red Wings 6:1
Dallas Stars - Ottawa Senators 2:5
Winnipeg Jets - Pittsburgh Penguins 4:7