Eishockey

Darling verzückt alle - Irres Canes-Comeback

NHL: Rieder und Seidenberg mit Assists - Draisaitl verliert

Darling verzückt alle - Irres Canes-Comeback

Stoppte nicht nur Pucks, sondern auch Gegenspieler: Chicagos Goalie Scott Darling (r.).

Stoppte nicht nur Pucks, sondern auch Gegenspieler: Chicagos Goalie Scott Darling (r.). imago

Starke Backups: Darling stoppt die Rangers

Wohl dem, der solche Backups hat: Bei der Begegnung zwischen den Rangers und Blackhawks dominierten die beiden Ersatztorhüter. Für New York stand zum vierten Mal in Folge Antti Raanta (24 Saves, 92,3 Prozent Fangquote) für den gesunden Henrik Lundqvist zwischen den Pfosten, bei Chicago vertrat zum sechsten Mal Scott Darling (33 Saves, 97,1 Prozent) den verletzten Cory Crawford (Blinddarm-OP). "Ich denke, Darling war ihr bester Spieler, der in den entscheidenden Momenten entscheidende Paraden gezeigt hat", lobte sogar Raanta sein Gegenüber. "Er war unglaublich, großartig, wir haben auch tonnenweise Vertrauen in ihn", staunte Trevor van Riemsdyk über seinen Schlussmann. "Absolut fantastisch", fand Artem Anisimov die Leistung Darlings.

National Hockey League - Woche 10
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New York Rangers - Vereinsdaten
New York Rangers

Gründungsdatum

15.05.1926

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25.09.1926

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01.01.1945

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25.07.1997

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01.11.1971

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01.01.1971

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01.01.1972

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06.06.1972

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11.06.1974

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Van Riemsdyk und Anisimov sollten aber selbst noch Großes für die Hawks vollbringen: Im zweiten Drittel landete eine Direktabnahme von "TVR" in den Maschen (26.), dann antworteten die Broadway Blueshirts mit Jesper Fast, der den Puck am linken Pfosten aus der Luft abnahm und über die Linie drückte (29.). Der Siegtreffer gelang schließlich Anisimov, der im Slot freigespielt wurde und aus der Nahdistanz gegen seinen Ex-Klub vollstreckte (39.). Im Schlussdrittel hielt Chicago dann die 2:1-Führung - vor allem dank Darling.

Irre Aufholjagd der Hurricanes

NHL Saison 2016/17

"Eine Schippe drauflegen" ist eine gern benutzte Sport-Metapher. Selten passte diese aber so gut wie an diesem Abend in Carolina. Die Gäste aus Vancouver führten dank eines Viererpacks im Mittelabschnitt bereits mit 5:2. Mit Beginn des Schlussdrittels aber nahmen die Hurricanes so richtig Fahrt auf: Jeff Skinner (42.), Ron Hainsey (45.), Victor Rask (45.) und Justin Faulk (46.) zauberten binnen 4:40 Minuten aus einem 2:5 ein 6:5. Doch damit nicht genug: Jordan Staal (53.) und Lee Stempniak (60.) erhöhten gar noch auf 8:6. "Es hat Spaß gemacht", sagte Staal zum 14-Tore-Schützenfest, "ich war nur an ein paar Treffern beteiligt (ein Tor, eine Vorlage, d. Red.). Ich hoffe die Fans haben es genossen - wie wir auch."

Oilers unterliegen formstarken Blue Jackets

Für Edmonton gab es im Heimspiel gegen Columbus nichts zu holen. Zwar gingen die Oilers durch Tyler Pitlick (11.) in Führung, doch dann drehten die formstarken Blue Jackets auf: Sam Gagner (28.), Cam Atkinson (48.) und Matt Calvert (49.) stellten auf 3:1 und sorgten so für den siebten Sieg in Serie. Der Deutsche Leon Draisaitl bildete eine Sturmreihe mit Benoit Pouliot und Jesse Puljujarvi, kam auf 18:27 Minuten Eiszeit (davon 4:32 in Über- und 1:45 in Unterzahl), gewann 56 Prozent seiner Faceoffs und hatte eine ausgeglichene Plus-Minus-Bilanz (0).

Seidenberg-Assist reicht nicht für Punkte

Beim Duell zwischen den Capitals und Islanders blieb den deutschen Torhütern Philipp Grubauer (Washington) und Thomas Greiss (New York) nur die Zuschauerrolle auf der Bank. Isles-Verteidiger Dennis Seidenberg, der ein Pärchen mit Calvin de Haan bildete, zeigte sich gewohnt zuverlässig, spulte 19:53 Minuten Eiszeit (davon 1:51 in Unterzahl), blockte zwei Schüsse, hatte einen Plus-Minus-Wert von +1 und lieferte sogar einen Assist. Am Ende setzten sich dennoch die Caps mit 4:2 durch. In der starken Metropolitan Division bleiben die Hauptstädter auf einem Wild-Card-Rang. Die Truppe aus Brooklyn ist nach der Niederlage wieder das schlechteste Team der Eastern Conference.

Arizona schlägt Detroit - Rieder hilft mit

Derweil haben die Arizona Coyotes, die tags zuvor mit 0:7 bei den Pittsburgh Penguins untergegangen waren , die rote Laterne in der NHL an die Colorado Avalanche weitergegeben - die "Wüstenhunde" setzten sich mit 4:1 bei den Detroit Red Wings durch. Den ersten Treffer bereitete mit Tobias Rieder ein Deutscher vor: Der Flügelstürmer schickte die Scheibe im Powerplay vom rechten zum linken Bullypunkt, Anthony DeAngelo nahm ab und traf (3.). Das Team aus Motor City fand in Person von Andreas Athanasiou (17.) eine Antwort, scheiterte danach aber reihenweise am starken Yotes-Keeper Mike Smith (37 Saves, 97,4 Prozent Fangquote). Produktiver dagegen die Gäste: Lawson Crouse (20.) und ein Doppelpack von Jamie McGinn (23., 52.) besorgten den 4:1-Endstand. Rieder stand in einer Reihe mit Jordan Martinook und Shane Doan und kam auf 16:50 Minuten Eiszeit (davon 2:01 in Über- und 3:23 in Unterzahl).

NHL-Ergebnisse vom Dienstag, den 13. Dezember 2016:

Buffalo Sabres - Los Angeles Kings 6:3
New York Islanders - Washington Capitals 2:4
New York Rangers - Chicago Blackhawks 1:2
Carolina Hurricanes - Vancouver Canucks 8:6
Toronto Maple Leafs - San Jose Sharks 2:3 n.P.
Detroit Red Wings - Arizona Coyotes 1:4
Nashville Predators - St. Louis Blues 6:3
Minnesota Wild - Florida Panthers 5:1
Dallas Stars - Anaheim Ducks 6:2
Edmonton Oilers - Columbus Blue Jackets 1:3

cru