Eishockey

Weber bezwingt starken Greiss

NHL: Seidenberg trifft - Kantersieg für Holzer

Weber bezwingt starken Greiss

"Phänomenal": Montreals Shea Weber sorgte für den Siegtreffer und hielt die Serie am Leben.

"Phänomenal": Montreals Shea Weber sorgte für den Siegtreffer und hielt die Serie am Leben. Getty Images

Greiss glänzt - Seidenbergs Treffer reicht nicht

Montreal ist aktuell nicht zu stoppen. Auch mit Backup-Goalie Al Montoya (26 Saves, 92,9 Prozent Fangquote) zwischen den Pfosten gelang den Canadiens beim 3:2 bei den New York Islanders der fünfte Sieg in Folge. Auch ein deutsches Duo konnte den Lauf der Habs nicht bremsen: Torwart Thomas Greiss zeigte teils spektakuläre Paraden (26 Saves, 89,7 Prozent Fangquote), wurde bei den Abstauber-Treffern von Paul Byron (24.) und Phillip Danault (52.) von seiner Defensive in Stich gelassen. "Er ist der Grund, warum wir heute eine Chance hatten, zu gewinnen", lobte Isles-Kapitän John Tavares den 30-jährigen Füssener. Tavares selbst hatte für das zwischenzeitliche 1:1 gesorgt (36.).

National Hockey League - Woche 3
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Für den 2:2-Ausgleich zeigte sich dann Dennis Seidenberg verantwortlich. Der 35-jährige Schwenninger fasste den Puck an der blauen Linie direkt per Schlagschuss ab und knallte das Hartgummi in die Maschen (55.). Doch was Seidenberg kann, kann auch Shea Weber, der in der Schlussphase die Scheibe ebenfalls direkt per Schlagschuss abfasste und unter die Latte donnerte (58.). "Shea war heute wieder phänomenal. Er hat auf einen großartigen Schuss getroffen", lobte Canadiens-Coach Michel Therrien, "am meisten beeindruckt war ich aber von seinem Abwehrverhalten." Das konnte sich im übrigen auch von Seidenberg sehen lassen - der Verteidiger bildete das dritte Verteidigerpärchen mit Calvin de Haan, blockte sieben (!) Schüsse, hatte eine Plus-Minus-Bilanz von +1, kam auf 21 Shifts und 19:12 Minuten Eiszeit.

Doppelter Pouliot lässt Oilers weiter jubeln

Benoit Pouliot

Dank Doppelpacker Benoit Pouliot (3.v.l.) bejubelt Edmonton den vierten Sieg in Folge. picture alliance

Im Osten marschiert Montreal, im Westen hat Edmonton einen echten Lauf: Die Oilers feierten beim 4:1-Erfolg über Washington den vierten Sieg in Serie. Ein Doppelpack von Benoit Pouliot (28., 38.) brachte die Kanadier auf die Siegerstraße. Superstar Alex Ovechkin sorgte für den Capitals-Anschluss (41.), doch nur eine Zeigerumdrehung später stellte Patrick Maroon den Zwei-Tore-Abstand wieder her (42.). Schließlich besorgte noch Milan Lucic den 4:1-Endstand (50.). "Bis jetzt läuft es ganz gut", befand Oilers-Center Ryan Nugent-Hopkins. "Dieser Start ist großartig für uns. Wir haben aber noch immer viel Arbeit zu erledigen", meinte Doppelpacker Pouliot. "Die Spieler fangen jetzt an, zu glauben", berichtete auch Coach Todd McLellan von gestiegenem Selbstvertrauen in seiner Mannschaft.

Für Edmonton spielte der Deutsche Leon Draisaitl als Center in der zweiten Sturmreihe, beflügelt von Linksaußen Patrick Maroon und Rechtsaußen Jesse Puljujarvi. Der 21-jährige Kölner kam auf 21 Shifts, 17:43 Minuten Eiszeit (davon 4:18 in Über- und 0:16 in Unterzahl), eine Plus-Minus-Bilanz von 0 und gewann 50 Prozent seiner Faceoffs. Bei den Caps blieb Goalie Philipp Grubauer auf der Bank - Braden Holtby bekam den Start.

Auch ohne Getzlaf: Ducks feiern Kantersieg

NHL Saison 2016/17

Zwar musste Anaheim auf Nummer-1-Center Ryan Getzlaf (Oberkörper) verzichten, zeigte sich beim 6:1 über Nashville aber dennoch torfreudig. "Immer wenn ein Spieler wie Getzlaf ausfällt, unser Top-Punktesammler, Top-Spielmacher und Kapitän, müssen andere Spieler einspringen und die Lücke schließen", so Ducks-Coach Randy Carlyle, "unsere Spieler haben das gemacht." Nick Ritchie (3.), Jakob Silfverberg (25., 30.), Corey Perry (36.), Andrew Cogliano (38.) und Ryan Kesler (40.) sorgten für einen eindrucksvollen 6:0-Vorsprung, ehe Colin Wilson noch ein wenig Ergebniskosmetik für die Predators betrieb (48.).

Für die Truppe aus Orange County lief der Deutsche Korbinian Holzer zusammen mit Josh Manson als drittes Verteidigertandem auf. Der 28-jährige Münchner stand 17:03 Minuten auf dem Eis (davon 1:38 in Unterzahl), blockte vier Schüsse und hatte eine ausgeglichene Plus-Minus-Bilanz (0).

Pirris Doppelpack bringt den Rangers-Sieg

In der vierten Partie des Abends empfingen die New York Rangers die Boston Bruins im Madison Square Garden. Die Broadway Blueshirts setzten sich dabei mit 5:2 durch. Bester Torjäger war Brandon Pirri, der einen Doppelpack schnürte.

NHL-Ergebnisse vom Mittwoch, den 26. Oktober 2016:

New York Islanders - Montreal Canadiens 2:3
New York Rangers - Boston Bruins 5:2
Edmonton Oilers - Washington Capitals 4:1
Anaheim Ducks - Nashville Predators 6:1

cru