Eishockey

Eder macht Münchens Comeback perfekt

DEL, 14. Spieltag

Eder macht Münchens Comeback perfekt

Glückliche Sieger: EHC München.

Glückliche Sieger: EHC München. imago

Meister München musste zuletzt gegen Neuling Bremerhaven eine 1:2-Niederlage einstecken und verpasste so den Sprung zurück an die Tabellenspitze. "München ist eine starke Mannschaft und macht viel Druck", hatte im Vorfeld Eisbären-Trainer Uwe Krupp vor dem Gang in die bayerische Landeshauptstadt gemeint. "Sie haben ein starkes Forechecking."

Vor 3.350 Zuschauern im Olympia-Eisstadion waren seine Eisbären anfangs dann die zielstrebigere Mannschaft. So führten sie nach dem ersten Drittel nicht unverdient. Kapitän André Rankel hatte ein Break erfolgreich abgeschlossen. Dank ihres starken Forecheckings konnten die Berliner den Vorsprung im zweiten Spielabschnitt ausbauen: Spencer Machacek eroberte den Puck hinter dem Münchener Tor, Julian Talbot verwertete sein Zuspiel.

Doch danach verloren die Eisbären in der Defensive zeitweilig die Kontrolle: Innerhalb von nicht einmal fünf Minuten drehten Mads Christensen, Brooks Macek und Andreas Eder das Spiel zugunsten der Gastgeber. Diese kurze Schwächephase konnten die Berliner nicht mehr kompensieren. Im Schlussabschnitt erspielten sie sich zwar zahlreiche hochkarätige Chancen, nutzten diese aber nicht.

In einer weiteren Partie des 14. Spieltags setzte sich der ERC Ingolstadt gegen die Iserlohn Roosters ebenfalls mit 3:2 durch. Brandon Buck erzielt vor den Augen von Bundestrainer Marco Sturm in der 54. Minute den Siegtreffer für die Panther.

Statistik zu den Spielen:

ERC Ingolstadt - Iserlohn Roosters 3:2 (1:1,1:1,1:0)

Tore: 1:0 Buck (8:33), 1:1 Rallo (14:22), 1:2 Bassen (20:38), 2:2 Irmen (24:01), 3:2 Buck (53:16).
Zuschauer: 3.025.
Strafminuten: 11 + Spieldauer F. Wagner + 10 Irmen / 6 + 10 B. Ross.
Schiedsrichter: Köttstorfer/Piechaczek.

EHC München - Eisbären Berlin 3:2 (0:1,3:1,0:0)

Tore: 0:1 Rankel (14:21), 0:2 Talbot (25:27), 1:2 Christensen (29:37), 2:2 Macek (33:01), 3:2 Eder (33:56).
Zuschauer: 3350.
Strafminuten: - / 4.
Schiedsrichter: Brüggemann/Schukies.

dpa