Eishockey

Kühnhackl mit Pens in den Play-offs - Arizona überrascht

Penguins-Goalie Fleury fällt aus

Kühnhackl mit Pens in den Play-offs - Arizona überrascht

Auf in die Play-offs der NHL: Tom Kühnhackl steht mit den Pittsburgh Penguins in der Endrunde.

Auf in die Play-offs der NHL: Tom Kühnhackl steht mit den Pittsburgh Penguins in der Endrunde. Getty Images

Den Penguins ist mit dem deutlichen 5:0 und den damit verbundenen Punkten als Zweiter der Metropolitan Division die zehnte Endrunden-Teilnahme in Folge nicht mehr zu nehmen. Die bisherige Bilanz: 78 Spiele, 45 Siege, 25 Niederlagen, acht Overtime-Pleiten bei einem Torverhältnis von 229:192. An Rang eins, den Washington Capitals (55 Siege), wird aber nicht mehr zu rütteln sein.

Bitter: Die Penguins müssen bis auf Weiteres auf Star-Torhüter Marc-André Fleury verzichten. Der 31-Jährige erlitt schon zum zweiten Mal in der laufenden Saison eine Gehirnerschütterung. "Marc hat sich am Freitag nicht gut gefühlt und sich untersuchen lassen", sagte Pittsburghs Coach Mike Sullivan. "Dann wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt, er kann uns daher momentan nicht helfen."

Wie lange Fleury ausfällt, sei derzeit unklar. Am Montag sollen weitere Untersuchungen folgen. Schon im Dezember hatte er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen und dadurch acht Spiele verpasst. Für die Nummer eins stand am Samstag Rookie Matt Murray im Tor, der mit 24 Paraden für seinen ersten Shutout in der NHL sorgte.

Rieder sticht Grubauer aus - Draisaitls Oilers verlieren erneut

Eine Überraschung gelang den Arizona Coyotes. Das Team um den deutschen Tobias Rieder, das in der Western Conference selbst keine Chance mehr auf das Erreichen der Play-offs hat, gewann gegen das punktbeste NHL-Team Washington Capitals mit 3:0. Philipp Grubauer im Tor der Hauptstädter wehrte 24 der 27 Schüsse auf sein Tor ab, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Rieder war bei dem Erfolg aber an keinem der Tore beteiligt. Pech hatten die Capitals, die gleich mehrfach am Pfosten scheiterten.

Nichts Neues zu berichten gibt es von den Edmonton Oilers. Das Schlusslicht der Western Conference unterlag vor eigenem Publikum den Calgary Flames mit 0:5 und bleibt mit 67 Punkten gemeinsam mit den Toronto Maple Leafs das schlechteste Team der NHL. Leon Draisaitl bekam über 16 Minuten Eiszeit, konnte das achte Shutout der Saison - das fünfte vor eigenem Publikum - aber auch nicht verhindern.

Eine bittere Pille musste Tampa Bay Lightning verdauen. Beim 3:1-Sieg des Stanley-Cup-Siegers von 2004 fehlte Steven Stamkos. Der Kapitän hat sich bereits unter der Woche eine Schulterverletzung zugezogen. Wegen eines Blutgerinnsels muss der Kanadier nun doch operiert werden, die Saison ist für ihn damit vorzeitig beendet.

sid/kon