Den 3:1-Auswärtssieg beim Rivalen Adler Mannheim mussten die Ice Tigers teuer bezahlen: Im ersten Drittel schied Linksaußen Yasin Ehliz nach einem Zweikampf an der Bande verletzt aus und verschwand daraufhin mit schmerzverzerrtem Gesicht in der Kabine. Zwar wurde sein linkes Sprunggelenk in der Drittelpause bandagiert, und der 22-Jährige unternahm vorsichtige Belastungstests auf dem Eis, doch der Bad Tölzer kehrte nicht zurück. Seinen Platz in der ersten Sturmreihe nahm Superstar Dany Heatley ein. Eine Rolle, die nun zur Dauerlösung werden könnte: Die Untersuchung bei Ehliz ergab eine Bandverletzung, die den Linksschützen zu einer sechswöchigen Pause zwingt.
Doppelt bitter: Mit Steven Reinprecht musste in Mannheim auch noch der Center der ersten Reihe verletzt runter. Der 39-Jährige bekam aus kurzer Distanz einen Puck ins Gesicht und musste mit vier Stichen an der Lippe genäht werden. Im Gegensatz zu Ehliz sollte Reinprecht am Wochenende aber wieder zur Verfügung stehen.
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Damit bleibt Nürnberg vom Verletzungspech verfolgt: Bereits vor Saisonbeginn musste Stammtorwart Jochen Reimer (Hüft- und Leisten-OP) passen, später verletzte sich auch noch Vertreter Andreas Jenike (Syndesmoseanriss). Beide Goalies werden erst Mitte/Ende Januar zurückerwartet. Nach der Ehliz-Verletzung hoffen die Franken nun auf eine zeitnahe Rückkehr von Flügelstürmer Brandon Segal, den eine hartnäckige Infektion zuletzt außer Gefecht setzte.
An diesem Wochenende geht es für die Ice Tigers am Freitag (19.30 Uhr) auswärts zur Düsseldorfer EG, am Sonntag (15.30 Uhr) ist dann der ERC Ingolstadt zu Gast in Nürnberg.
