Eishockey

Nashville sorgt für Fassungslosigkeit in Toronto

Pittsburgh ärgert den Spitzenreiter

Nashville sorgt für Fassungslosigkeit in Toronto

Nashvilles Doppelpacker Taylor Beck (l., zwei Tore, eine Vorlage) freut sich mit Eric Nyström (ein Tor, ein Assist).

Nashvilles Doppelpacker Taylor Beck (l., zwei Tore, eine Vorlage) freut sich mit Eric Nyström (ein Tor, ein Assist). Getty Images

Preds pflücken die Leafs

Nashvilles Rookie Filip Forsberg wandelt immer mehr auf den Spuren seines Namensvetters Peter Forsberg. Der Schwede, weder verwandt noch verschwägert mit dem "Hall-of-Famer" , traf zum achten Mal im achten Spiel für die "Preds" und scheint auch seine Sturmkollegen mit Selbstvertrauen anzustecken, denn die Gäste trafen in Toronto quasi aus jeder Lage und meist nach dem selben Schema: Nach der Puckeroberung der bärenstarken Verteidigung schalteten die Predators blitzschnell um und suchten mit den schnellen Stürmern rasch den Abschluss. Das Ergebnis: nach 46 Minuten lag Nashville mit 8:0 in Front.

National Hockey League (NHL) - Woche 7
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Nashville Predators - Vereinsdaten
Nashville Predators

Gründungsdatum

25.06.1997

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Toronto Maple Leafs

Gründungsdatum

01.01.1917

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01.01.1967

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01.11.1924

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01.01.1972

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Dunkelrot-Schwarz-Weiß

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"Ich denke, wir wollten heute alles reinknallen und sicher gehen, dass wir alles richtig machen. Aber es war eine dieser Nächte, in der die Scheibe immer genau vor unsere Kelle gesprungen ist", sagte Derek Roy, einer der Torschützen, "wenn du hart arbeitest, dann passieren gute Dinge." Deutlich mieser war die Stimmung auf der Bank der Kanadier, wo Maple-Leafs-Coach Randy Carlyle einen wahren Albtraum erlebte: "Es war eine schreckliche Leistung. Wie soll man das beschönigen? Wir hatten 18 Puckverluste im ersten und 17 im zweiten Drittel. So gewinnst du in keiner Liga."

Toronto betrieb zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik, am Ende stand aber ein 2:9-Debakel. "Wenn du so geschlagen wirst, ist es peinlich. Wenn das auch noch vor heimischem Publikum passiert, dann ist es noch viel schlimmer. Es ist unakzeptabel. Wir sind beschämt", polterte Leafs-Kapitän Dion Phaneuf. Toronto kassierte 15 Gegentore in den letzten beiden Heimspielen und wurde entsprechend vom eigenen Anhang abgestraft. "Wir fühlen viel Druck und sind in einer Situation, in der jeder die Hitze spürt. Es wurden Trikots aufs Eis geworfen und wir wurden in den letzten beiden Heimspielen ausgepfiffen. Wir spüren das, aber ehrlich gesagt liegt es an uns, die Zuschauer zum Schweigen bringen", so Verteidiger Cody Franson.

Toronto Maple Leafs Trikot

Für die Spieler der Toronto Maple Leafs hagelte es Pfiffe und Trikots. Getty Images

Ehrhoff und Goc feiern 4:0-Auswärtssieg beim Spitzenreiter

NHL Saison 2014/15

Der Lauf der Pinguine ging indes weiter: Pittsburgh siegte zum zehnten Mal im elften Spiel und überraschte auswärts beim NHL-Spitzenreiter Montreal. Beau Bennett (8.), Steve Downie (10.), Brandon Sutter (21.) und Sidney Crosby (40.) sorgten für die Tore, Goalie Marc-Andre Fleury verbuchte einen Shutout (27 Paraden), Backup Thomas Greiss kam nicht zum Einsatz. Mittelstürmer Goc kam auf 12:33 Minuten Eiszeit in der vierten Angriffsreihe neben Zach Sill und Craig Adams. Verteidiger Ehrhoff bildete das zweite Defensivpärchen mit Olli Mata und verbuchte 22:40 Eiszeit. Das deutsche Duo blieb aber ohne Scorerpunkt.

Dauerbrenner Seidenberg schließt die Türe

Ohne Gegentor blieb auch die Verteidigung der Bruins im Heimspiel gegen die St. Louis Blues. Torwart Tuukka Rask war mit 33 Saves nicht zu überwinden, vorne trafen Patrice Bergeron (6.) und Torey Krug (32.) ins Schwarze. Der deutsche Verteidiger Seidenberg war erneut in der ersten Defensivreihe gesetzt und bildete ein Tandem mit Adam McQuaid. Mit 25:23 Minuten Eiszeit hatte der gebürtige Schwenninger die meiste Eiszeit aller Feldspieler in dieser Partie.

Rieder mit Vorlage, aber Niederlage in der Verlängerung

Mit Tobias Rieder stand in der Nacht zum Mittwoch auch ein vierter Deutscher auf dem Eis. In den neu zusammengestellten Reihen der Arizona Coyotes wurde der gebürtige Landshuter von der ersten in die dritte Offensivreihe zurückgestuft und stand neben Kyle Chipchura und Martin Erat für 15:13 Minuten auf dem Eis. Dabei wusste der Flügelstürmer mit einer Vorlage zu überzeugen, denn sein Rückhandpass auf Sam Gagner leitete das zwischenzeitliche 1:1 durch Oliver Ekman-Larsson ein (23.). Am Ende mussten sich die Yotes dann aber doch mit 1:2 in der Verlängerung gegen die Washington Capitals geschlagen geben. Den entscheidenden Treffer erzielte Eric Fehr in der Overtime (64.).

NHL-Ergebnisse vom Dienstag, 18. November 2014

Boston Bruins - St. Louis Blues 2:0
Buffalo Sabres - San Jose Sharks 4:1
New York Islanders - Tampa Bay Lightning 5:2
Columbus Blue Jackets - Detroit Red Wings 0:5
Toronto Maple Leafs - Nashville Predators 2:9
Montréal Canadiens - Pittsburgh Penguins 0:4
Winnipeg Jets - New Jersey Devils 3:1
Dallas Stars - Carolina Hurricanes 4:6
Calgary Flames - Anaheim Ducks 4:3 n.P.
Arizona Coyotes - Washington Capitals 1:2 n.V.
Los Angeles Kings - Florida Panthers 5:2

cru