Eishockey

Rangers starten mit einem Schützenfest

NHL: New York mit perfektem Auftakt ins Conference-Finale

Rangers starten mit einem Schützenfest

Tooor! Rangers-Stürmer Mats Zuccarello (l.) trifft gegen Montreals Goalie Carey Price.

Tooor! Rangers-Stürmer Mats Zuccarello (l.) trifft gegen Montreals Goalie Carey Price. Getty Images

Schon im ersten Drittel legten die Rangers los wie die Feuerwehr und feuerten doppelt so viele Schüsse als die Canadiens (12:6) ab. Dieses Engagement münzte New York schnell in Tore um: Mit einem feinen No-Look-Rückhandpass fand Dominic Moore Martin St. Louis am zweiten Pfosten, der per Direktabnahme vollendete (5.). Mindestens genauso schön das 2:0 nur 112 Sekunden später: Ryan McDonagh legte unmittelbar vor dem Tor mit der Rückhand für Mats Zuccarello ab, der aus kurzer Distanz einschoss (7.).

Im zweiten Drittel wurde Montreal besser und kam durch einen krummen Treffer von Rene Bourque wieder heran (33.). Die Truppe vom Big Apple störte das aber nur wenig. Stattdessen antworteten die Blueshirts kurz vor dem Ende des zweiten Durchgangs gleich doppelt innerhalb von nur 49 Sekunden: Chris Kreider schloss einen Alleingang in die Maschen (39.) ab, Brad Richards traf aus spitzem Winkel in den linken Winkel (40.).

NHL Stanley Cup - Play-offs - Conference Finale - Best of 7
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New York Rangers - Vereinsdaten
New York Rangers

Gründungsdatum

15.05.1926

Vereinsfarben

Blau-Rot-Weiß

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Montreal Canadiens - Vereinsdaten
Montreal Canadiens

Gründungsdatum

04.12.1909

Vereinsfarben

Rot-Weiß-Blau

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NHL Play-offs 2014

Spätestens jetzt war das Momentum auf Seiten der Gäste, die sich im Schlussdrittel in einen Rausch spielten: Ryan McDonagh hämmerte einen Schlagschuss ins Tor (42.), mit feinen Tape-to-Tape-Pässen wanderte die Scheibe wie am Schnürchen gezogen bis zu Derek Stepan, der nun freie Bahn hatte und ins halbleere Tor einschoss (45.). Sogar Rick Nash, der zuvor noch keinen Treffer in den Play-offs erzielt hatte, fand seine Erlösung und traf per Tunnel zum 7:1 (45.). Der Dreierpack binnen 188 Sekunden war perfekt. Zumindest ein wenig Ergeniskosmetik betrieben die Hausherren noch in der Schlussphase: Lars Eller behauptete sich gegen zwei New Yorker und schoss dann in Baseball-Manier zum 2:7-Endstand ein (56.).