Crosby saß nur auf der Pressetribüne und musste die Niederlage seiner Penguins mit ansehen. Der Superstar liegt wegen Gehirnerschütterungssymptomen nach wie vor auf Eis. Ohne ihn läuft es dereit in der Stahlstadt gar nicht. Sechs Niederlagen in Folge mussten die Pinguine inzwischen quittieren.
Ganz anders die Caps, die fünf der letzten sieben Partien gewannen und nun auch bei 46 Zählern stehen. Sie rehabilitierten sich zudem nach ihrer erfolglosen Kalifornien-Reise (Niederlagen in San Jose und Los Angeles) vor eigenem Publikum.
Washingtons Goalie Tomas Vokoun ließ am Mittwoch gar nichts zu, hielt gleich 30 Schüsse und machte Chimera somit zum Matchwinner. Der Left Wing brach nach einem Puckverlust der Penguins durch und verwandelte die Hereingabe von Jeff Halpern per Handgelenkschuss an Pittsburghs Torwart Marc-Andre Fleury vorbei zum 1:0.
Die Caps feierten den wichtigen Sieg, Vokoun seinen zweiten Shutout in dieser Saison. "Du schaust auf die Tabelle und denkst dir, das sieht nicht gut aus", sagte der Schlussmann angesichts des harten Kampfes um einen Play-off-Platz. "Es ist eine harte Liga, egal, gegen wen es geht, jeder Abend ist verdammt hart." Die Tendenz zeigt jedoch nach oben in der Kapitale. Ganz anders bei den Pens, die während ihrer Negativserie nur sechs Tore erzielten und derzeit alles andere als in Play-off-Verfassung sind. Besonders bitter: Hoffnungsträger Crosby wird so schnell nicht zurückkehren. Der seit dem 8. Dezember erneut fehlende Kanadier macht zwar immer wieder Schlittschuhübungen, doch es gibt noch keinen Zeitplan für das Comeback. "Ich glaube nicht, dass er schon nah dran ist an einer Rückkehr aufs Eis", sagte Verteidiger Brooks Orpik.
NHL, Mittwoch, 11. Januar
Washington Capitals - Pittsburgh Penguins 1:0
Edmonton Oilers - New Jersey Devils 1:2 n.V.
