Eishockey

DEB und DEL üben den Schulterschluss

Neuer Kooperationsvertrag

DEB und DEL üben den Schulterschluss

Zunächst am Boden, jetzt wieder vor einer gesicherten Zukunft: Das deutsche Eishockey (hier Felix Schütz).

Zunächst am Boden, jetzt wieder vor einer gesicherten Zukunft: Das deutsche Eishockey (hier Felix Schütz). picture alliance

Die neue Vereinbarung zwischen DEB und DEL hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2018. Der drohende Ausschluss der DEL-Klubs aus allen internationalen Wettbewerben ist somit abgewendet. Einer der Kernpunkte des Vertrags: Bis zum Jahr 2018 wird es weiter keinen sportlichen Auf- und Absteiger in die deutsche Eliteliga geben. "Wir haben zwar eine generelle Einigung erzielt, dennoch ist es schade, dass der Weg für die Zweitligisten nicht gangbar war. Wir hätten eine Verzahnung erreichen können, aber die Bedingungen wurden von der ESBG nicht akzeptiert", erklärte DEB-Präsident Uwe Harnos. Die Zweitliga-Betriebsgesellschaft ESBG entschied sich gegen vorgeschlagene Relegations-Play-Offs und eine Beteiligung am Kooperationsvertrag.

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Die Nationalmannschaft, zuletzt unter dem Dach des DEB, wird künftig sportlich und wirtschaftlich in eine neue, von DEB und DEL paritätisch geführte Organisation überführt. Details sollen in der kommenden Woche bekanntgegeben werden. "Der gemeinsame Weg bei der Nationalmannschaft macht zwingend Sinn. So ergeben sich mehr Möglichkeiten hinsichtlich der Vermarktung und die DEL kann sich auch in Bezug auf sportliche Fragen mehr einbringen. Ab sofort stehen DEB und DEL gleichermaßen in der Pflicht, am Vorzeigeprodukt des deutschen Eishockeys zu arbeiten", sagte Harnos.

"Zufrieden, dass es zu dieser Lösung gekommen ist", zeigte sich auch der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold. Auch die Geldströme zwischen Verband und Liga werden in dem Abkommen neu geregelt.