Eishockey

Nach Rauferei: Geschwächt ins Halbfinale?

DEB-Team droht Strafe - IIHF entscheidet am Nachmittag

Nach Rauferei: Geschwächt ins Halbfinale?

Deutschland gegen die Schweiz: Massenschlägerei nach der Schlusssirene

Am Ende flogen Fäuste: Deutschlands Viertelfinale gegen die Schweiz endete brutal. picture-alliance

Auf deutscher Seite kassierte Korbinian Holzer wegen übertriebener Härte eine zehnminütige Disziplinarstrafe, außerdem wurde gegen das DEB-Team eine Matchstrafe verhängt. Soweit jedenfalls die Erklärung des DEB. Denn IIHF-Sprecher Szymon Szemberg vermeldete eine Matchstrafe gegen den deutschen Co-Trainer Ernst Höfner, der bei den Tumulten an der Bande ebenfalls mitmischte.

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Am Nachmittag, nach einer Sitzung des Verbandes, werden endgültige Entscheidungen erwartet und damit auch mögliche Konsequenzen für das Halbfinale gegen Titelverteidiger Russland am Samstag (18 Uhr).

Holzers Strafe zieht derweil keine Sperre nach sich. Bei den Schweizern bekam Timo Helbling eine Matchstrafe, der die Rauferei in der dramatischen Schlussphase ausgelöst hatte. Die Teamkollegen Thomas Deruns und Goran Bezina wurden jeweils mit einer Zehn-Minuten-Strafe belegt.

Krueger: "Da ist alles außer Kontrolle geraten"

"Die Schweizer haben ihren Frust rausgelassen. Da ist alles etwas außer Kontrolle geraten. Hoffentlich erkennen die Schiedsrichter, dass es nicht von uns ausging", kommentierte Deutschlands Verteidiger Justin Krueger die Situation. Und Sean Simpson, der Trainer der Schweizer, sagte: "Eishockey ist eben pure Emotion. Da kommt so was vor."