Fordert auch im zweiten Finalspiel von seinem Team absolute Konzentration: Scorpions-Coach Hans Zach. picture alliance
Angeblich hätten die Panther bis zu 40.000 Karten für die nur 7.774 Plätze fassende Arena verkaufen können. Und natürlich wünschen sich die heimischen Anhänger nichts sehnlicher, als dass das erste DEL-Finalspiel in Augsburg nicht das letzte bleiben wird.
"Alpenvulkan" Hans Zach weiß, dass sein Team sich angesichts der überlegenen Vorstellung im ersten Finale am Dienstagabend ihrer Sache nicht zu sicher sein sollten: "Ich bin zu lange in dem Geschäft und weiß: eine Nachlässigkeit, und wir sind weg." "Wir brauchen Disziplin und starke Nerven. Die werden volle Pulle kommen", fügte der Routinier hinzu. Wobei ihm ein Augsburger Sturmlauf offenbar gelegen käme: "Weil wir dann unsere Chancen bekommen", so der 61-Jährige.
Bei der Vorbereitung auf das zweite Finalspiel kann sich Zach offenbar auf das absolute Vertrauen seiner Mannschaft stützen: "Ein schwerer Gang. Doch der Hans wird uns den Weg weisen. Keiner kennt sich im deutschen Eishockey so gut aus wie er", sagt beispielsweise sein Stürmer David Wolf.
DEL-Finalspiele
In Augsburg ist der Glaube an die Chance an den ganz großen Überraschungs-Coup bei weitem noch nicht verflogen. "Wenn man so nah am Meistertitel ist, will man definitiv mehr", sagt Trainer Larry Mitchell. "Die Stadt Augsburg hat lange gewartet auf so etwas. Das ist eine einmalige Geschichte", fügte der Coach hinzu. "Wir sind absolut heiß und wollen das Ding holen", verspricht Verteidiger Floran Kettemer.
Nimmt man Hans Zach beim Wort, wird in jedem Fall den Eishockey-Fans, die ein Ticket ergattern konnten, einiges geboten werden. Nach dem ersten Finalspiel bilanzierte er: "Das war Eishockey auf höchstem Niveau. Man hat gesehen, dass die beiden besten deutschen Mannschaften in den Finals stehen."
