Eishockey

Nürnberg bleibt Straubings Lieblingsgegner

DEL: Berlin verpasst den Vereinsrekord - Aufatmen bei den Adlern

Nürnberg bleibt Straubings Lieblingsgegner

Eishockey, DEL: Sandro Schönberger (Straubing Tigers)

Hellwach: Sandro Schönberger düpierte die Ice Tigers schon früh. imago

Am 4. Januar 2008 war es, als die Nürnberg Ice Tigers zum bislang letzten Mal gegen die Straubing Tigers gewinnen konnten. Seitdem setzte es für die Franken sechs Niederlagen hintereinander gegen den bayerischen Kontrahenten - die neueste am Mittwochnachmittag. Obwohl Straubing das Tabellenende der DEL ziert und Nürnberg die Chance auf Rang drei hatte, hielt die Serie. Mit 4:2 setzten sich die Gastgeber durch. Sandro Schönberger (2./11.) legte einen schnellen Doppelpack hin, Eric Chouinards Anschlusstor (22.) konterte Eric Meloche wenig später. Das gleiche Spiel im Schlussdrittel: Martin Ancicka verkürzte (49.), Karl Stewart besorgte Sekunden vor Schluss den Endstand. Straubing bleibt zwar Letzter, ist nun aber punktgleich mit den Hamburg Freezers, die auch noch drei Partien mehr absolviert haben. Die Ice Tigers indes sind Achter.

Der 37. Spieltag

"Bei uns wird es schon nach einer Niederlage ungemütlich", hatte Mason nach dem 4:5 bei den Iserlohn Roosters mit einem gequälten Lächeln von sich gegeben, bei einer weiteren Pleite hätte der Holland-Kanadier wohl nicht mehr viel zu lachen gehabt. Doch sein Team ließ ihn gegen Ingolstadt nicht im Stich: Mit 5:3 setzten sich die Kurpfälzer durch, allerdings gelang der Befreiungsschlag erst in der Endphase. Vor 10.916 Zuschauern machten Yannic Seidenberg (51.) und Colin Forbes (52.) mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel alles klar. Zuvor hatten die ambitionierten Adler sechs Spiele in Folge verloren.

Berlin verpasst den Vereinsrekord

Zehn Siege in Folge verbuchten hingegen die Eisbären aus Berlin, mit einem weiteren Erfolg wäre der Vereinsrekord eingestellt gewesen - doch in Augsburg gab es mal wieder einen Dämpfer. Die Panther zeigten von Beginn an keinen Respekt, Brett Engelhardt (3.) in Überzahl und Rhett Gordon (14.) schossen die Gastgeber in Führung. Zwar glichen Richie Regehr (34.) und T.J. Mulock (37.) für den Titelverteidiger aus, die Schwaben hatten aber noch lange nicht ihr Pulver verschossen. Taylor Beechey (56.), Colin Murphy (58.) und Steve Junker (60.) waren in der entscheidenden Phase zur Stelle. Freuen durften sich die Augsburger Fans auch über die Vertragsverlängerung von Nationaltorwart Dennis Endras, der vor der Partie nach langen Verhandlungen seinen Vertrag um ein Jahr verlängerte.

Düsseldorf klarer Sieger beim Verfolgerduell

Im Schatten der Berliner bestritten Hannover (3.) und Düsseldorf (2.) das Verfolgerduell. Es sollte eine klare Angelegenheit für die Rheinländer werden, nicht zuletzt, da gleich drei Center bei Hannover verletzungsbedingt ausfielen. Patrick Reimer brachte die DEG schon nach 44 Sekunden in Front, Adam Courchaine (16.), Craig MacDonald (25.), Rob Collins (27.) und Shane Joseph (29.) sowie Daniel Kreutzer und Brandon Reid (beide 52.) legten immer weiter nach. Nach dem vierten Gegentreffer musste der schwache Scorpions-Schlussmann Travis Scott vom Eis.

Shootout für Kölns Keeper Weibel

Die Hamburg Freezers zeigten in Köln wieder mal eine schwache Lesitung auf fremdem Eis - zum sechsten Mal in Folge verloren die Hansestädter. Jason Jaspers (10.), Mirko Lüdemann (13.), Martin Bartek (28.) und Bryan Adams (49.) waren die Torschützen beim 4:0 für die Haie. Für Torwart Lars Weibel war es der erste "Shootout" der Saison.

Krefeld setzte seinen Aufwärtstrend mit dem 6:5 gegen Wolfsburg fort, die Aufholjagd der Niedersachsen kam viel zu spät. Kassel schlug zudem Iserlohn mit 4:3, Manuel Klinge traf doppelt für die Huskies.