Eishockey

Heimpleiten für EHC und Adler - Shutout für Köln

DEL, 18. Spieltag: Straubing verliert Kellerduell

Heimpleiten für EHC und Adler - Shutout für Köln

Im Vorwärtsgang: Ingolstadt mit Christoph Gawlik (re.) glänzte beim Tabellenführer.

Im Vorwärtsgang: Ingolstadt mit Christoph Gawlik (re.) glänzte beim Tabellenführer. imago

Tabellenführer Adler Mannheim hat sich am 18. Spieltag zu Hause erstmals eine Schwäche erlaubt. Im Topspiel gegen Meister ERC Ingolstadt musste sich Mannheim am Sonntag 2:4 geschlagen geben. Die Adler übten vor 11.376 Zuschauern zwar viel Druck auf das gegnerische Tor aus, ein Schussverhältnis von 43:23 drückte die Überlegenheit aus. Doch ein starker Nationaltorhüter Timo Pielmeier aufseiten der Ingolstädter ließ nur die Treffer von Matthias Plachta (30.) zum zwischenzeitlichen 1:2 und Daniel Richmond (54.) zum 2:3 zu. Ingolstadts Jean-Francois Boucher sorgte gut eine Minute vor Schluss mit seinem Treffer ins leere Tor für die Entscheidung.

Freezers gewinnen in München zu null

Der EHC München hat den Ausrutscher von Tabellenführer Adler Mannheim nicht genutzt. Nach der ersten Heimniederlage der Mannheimer zogen die Münchner gegen die Hamburg Freezers mit 0:3 den Kürzeren. Der EHC konnte somit den Abstand auf den Spitzenplatz nicht verkürzen und bleibt fünf Zähler hinter den Adlern zurück. Morten Madsen (16.), Kevin Clark (22.) mit seinem 15. Saisontreffer sowie Nationalstürmer Thomas Oppenheimer kurz vor dem Ende bescherten den Freezers den Shutout-Erfolg.

Magerkost in Berlin

In Berlin dauerte es nur 25 Sekunden, bis vor 12.960 Zuschauern der erste und einzige Treffer fiel. Antti Miettinen erzielte mit einem Alleingang die Eisbären-Führung - und letztendlich die Entscheidung. "Wir haben heute einen großen Kampf geliefert", lobte Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson, der nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf des DEL-Rekordmeisters unter Druck steht. Berlins Verteidiger Frank Hördler (20.) und Wolfsburgs Tyson Mulock (34.) bekamen nach Fouls Spieldauerdisziplinarstrafen. Eisbären-Stürmer Petr Pohl, mit drei Treffern am Freitag noch Matchwinner in Hamburg, blieb diesmal erfolglos.

Haie beenden Negativlauf

Die Kölner Haie haben sich derweil zu einem Sieg beim Schlusslicht gezittert. Bei den Straubing Tigers gewann der in dieser Saison bislang stark enttäuschende Vizemeister mit 2:0. Philip Gogulla (27.) und Alexander Weiß mit einem Treffer ins verlassene Tor (60.) sicherten den Kölnern den fünften Erfolg der Spielzeit und den ersten nach vier Niederlagen nacheinander. Dennoch hängen die Haie mit nun 16 Punkten weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga fest. Die Straubinger verlieren nach der 17. Niederlage immer mehr den Anschluss (9 Punkte).

dpa