Basketball

Houston schreibt Geschichte

Raptors verklagen spanischen Verband

Houston schreibt Geschichte

Bruce Bowen

Zum Zuschauen verdammt: Bruce Bowen absolvierte 500 Partien ohne Unterbrechung. imago

Dank ihrer beeindruckenden Erfolgsserie rücken die Houston Rockets auf den ersten Platz in der Western Conference, den sie sich allerdings mit den Los Angeles Lakers teilen müssen. Gegen die Charlotte Bobcats war es vor allem Tracey McGrady, der mit seinen 30 Punkten für den 21. Erfolg hintereinander sorgte. Das bedeutet zugleich den zweiten Platz in der ewigen Bestenliste. Die längste Erfolgsserie der NBA-Historie verzeichneten die Los Angeles Lakers in der Saison 1971/72, als sie 33 Partien nacheinander gewinnen konnten. Also dann doch noch viel Arbeit für die Rockets. Die Lakers mussten bei den New Orleans Hornets Federn lassen, weil ein Spieler kaum zu bremsen war. Mit 27 Punkten und 17 Assists bot Chris Paul eine überragende Leistung auf Seiten der Hornets.

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Dirk Nowitzki hat die Dallas Mavericks zu einem souveränen 116:97-Sieg gegen die Indiana Pacers geführt. Der deutsche Nationalspieler war mit 21 Punkten einmal mehr bester Werfer seines Teams. Zudem machte Jason Kidd, was man von ihm erwartet und steuerte zwölf Assists (neun Punkte) bei. Mit 43 Siegen und 23 Niederlagen belegen die Mavericks in der Western Conference den siebten Platz.

Zwangspause nach sechs Jahren

Eine andere Rekordserie ist am Freitag zu Ende gegangen. Wegen einer Sperre fehlte Bruce Bowen von den San Antonio Spurs seinem Team im Spiel bei den Detroit Pistons (80:84) erstmals seit dem 28. Februar 2002. Seither hatte Bowen ohne Unterbrechung in 500 Partien mitgewirkt.

Nach zehn Siegen mussten die Boston Celtics mal wieder eine Niederlage hinnehmen. Der Tabellenführer der Eastern Conference unterlag Utah Jazz mit 92:110. Dabei waren Deron Williams mit 32 Punkten und acht Vorlagen, sowie Carlos Boozer (17 Punkte/ 12 Rebounds) die beiden entscheidenden Akteure.

Raptors verklagen spanischen Basketball-Verband

Die Toronto Raptors verklagen den spanischen Basketball-Verband auf die Zahlung einer Versicherungsprämie für den spanischen Nationalspieler Jorge Garbajosa. Grund der Klage über die Summe von umgerechnet 640.000 Euro sind die anhaltenden Verletzungsprobleme des Forwards, für die der NBA-Klub die Teilnahme Garbajosas an der Weltmeisterschaft 2007 in Spanien verantworlich macht. "Es ist schade, das es so weit kommen musste", erklärte ein Sprecher der Raptors in Toronto: "Jetzt wird die Angelegenheit vor Gericht geklärt."

Garbajosa erlitt im März 2007 im Spiel gegen die Boston Celtics mehrere Brüche im linken Bein und Fußgelenk und sollte nach dem Willen der Raptors nicht an der WM teilnehmen. Erst, als der spanische Verband eine Versicherung für den 30-Jährigen abschloss, erhielt er die Freigabe von seinem Klub. In der laufenden Saison konnte Garbajosa nur sieben Mal spielen und musste sich im Dezember erneut einer Operation am Bein unterziehen.